auszug aus HIMMEL WASSER ERDE von perschda pan

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Der Prinz eilte ihm nach und sie durchquerten den Kristallpalast.
„Das ist wirklich ein Schatz, hier am Ende des Regenbogens.“, sagte Schwubbi aufs Neue tief beeindruckt von der Schönheit der Kristalle. Er wurde langsamer und dachte an die Worte der Wolkenfee.
„Nein, was? Der Regenbogen ist immer woanders zu Ende, grade da, wo ihn der Wind hinweht. Das, was du in den Kristallen siehst, ist Teil des wahren Schatzes“, sagte Stinkelchen und hatte vor Aufregung ganz vergessen zu dichten. Schnell ging er weiter.
„Aber das ist doch nur mein Spiegelbild.“, meinte der Prinz und hatte das Versehen des Zwerges nicht bemerkt.
„Ganz genau, du selbst bist Teil eines Schatzes.“ Die Stimme des Zwerges war nur noch leise zu hören und Schwubs beeilte sich um ihn nicht zu verlieren.
„Das verstehe ich nicht. “, beichtete Schwubbi nach einiger Zeit.

„Es ist doch ganz leicht,
kein Stein gleicht
dem anderen, keine Wolke,
sollte,
wie eine der anderen sein.

Und auch
kein Strauch
gleicht dem anderen
und kein Lebewesen,
ganz egal welches,
gleicht niemals dem anderen.

So ist es immer gewesen,
so soll es sein.

Darum sag ich es dir hier,
in diesem einen Satz,
alles zusammen, das „Wir“
ist der größte Schatz.“

Der Prinz folgte ihm schweigend. Dann musste er fragen, „Was ist mit den Zauberern? Sind sie auch Teil des Schatzes?“ Nach den Worten des Steins, konnte Schwubbi es sich schwer vorstellen,

„Jeder hat seinen Platz,
alles hat seine Zeit.
Du wirst es schon merken,
bald ist es soweit“,
antwortete der Zwerg.

Der Prinz war verwirrt. Eigentlich hatte er keine Ahnung, was das alles zu bedeuten hatte. Wer waren diese Zauberer nun und was hatte ihr Kommen zu bedeuten? Es gab so viele verschiedene Ansichten. Er war trotz der erholsamen Nacht schon wieder müde.
Dann erinnerte er sich an das Licht im Kristall und sogleich wurde ihm behaglich zumute.

Der Zwerg bemerkte, wie Prinz Schwubedaja noch einmal zur Kristallfee sah.
„Sie ist eine Wächterin, eine der 13 Töchter der Erde. Sie ist so alt wie die Große Mutter Erde selbst. Sie ist Sternenlicht und hat sich versteinert um die Erde zu schützen und zu heilen. Diese Kristallfeen sind auf der ganzen Welt verborgen. Wir Zwerge kennen sie gut. Sie zeigen uns den Weg durch das Gestein. Ihr Licht erinnert jedermann an alt bekannte Wege“, sagte der Zwerg.
„Wie die Baumgeister im Wald“, sagte er leise.
„Ja, man könnte dies Strahlen auch die Geister der Kristalle nennen. Er dort draußen gehört auch dazu, ein kleiner Anteil ist in jedem Stein“. „Du hast nicht gedichtet!“ Schwubbi war erstaunt. Diesmal hatte er es doch bemerkt.
„Nee, ich hab grad’ keine Lust. Manche Worte sind auch so Poesi genug.“
Komisches Kerlchen, dachte sich der Prinz und erinnerte sich zurück an das Zeigen von Wegen.
Dann schwiegen sie beide.

Der Weg war anstrengend, wenn auch nicht so mühsam, wie das Klettern. An den Felswänden sah der Prinz oft die strahlenden Adern aus Kristallgestein. Er berührte die Wände und spürte ein Kribbeln.
„Warum ist die Felswand nass und dieses Kribbeln, was war das?“

„Wenn Wasser aus dem Steine fließt,
aus Quellen sich in Flüsse gießt,
ist alles, was es mit sich führt,
von des Lebens Hand berührt."


"Woher kommt das Wasser?", fragte der neugierige Prinz. Er wollte alles genau begreifen, jeder Zusammenhang schien ihm von Bedeutung zu sein.

"Von weit, weit oben auf dem Berge,
die Spitze ragt in den Himmel hinauf,
verbindet ihn mit der Erde.
Der Wolken unermüdlicher Lauf,
bringt das Wasser durch ihren Fleiß,
auf dass es gesäubert werde.
So schließt sich der Kreis."

Der Zwerg sprach in Rätseln. Schwuppi konnte sie nicht lösen. Er musste auf den Weg achten.
Sie bogen um viele Ecken und sprangen über schmale Schluchten, deren Grund man nicht sehen konnte. Manchmal sah Schwubbi nicht einmal den Weg.
"Es ist so dunkel. Ich kann überhaupt nichts erkennen."

"Na das hab ich gern,
leuchtet selbst, wie ein Stern
und kann nicht sehen,
welche Dinge geschehen."

"Was meinst du damit? Um mich ist es trotzdem dunkel."

"Niemand wird dir eine Laterne schicken,
lernst du nicht über dich hinaus zu blicken.
Kannst du nicht sehen in der Dunkelheit,
so richte auf dein Licht die Aufmerksamkeit.
sogleich sehen wirst du dann,
was dein Strahlen erleuchten kann."

So versuchte es der Prinz. Er schaute genau in die Dunkelheit hinein und erkannte tatsächlich die Felswände vor sich. Sein eigenes Strahlen warf ein Licht vor ihn und erhellte seinen Weg. Er war das Licht und er konnte die Felsen durchleuchten. Er sah tief in sie hinein und erkannte ihr Wesen. In ihnen sah er viele kleine Lichter. Er erkannte den Pulsschlag der Erde.

Da formten sich vor ihm bizarre Höhlen. Einige waren aus dünnen Kristallfäden gesponnen, andere enthielten Hohlräume in denen unbekannte Elfen Feste feierten. Manche waren ganz aus grünen, versteinerten Blasen gemacht. Die Farbe erinnerte ihn an seinen Wald.
Sehnsucht packte ihn. Er wollte endlich wieder den Wind spüren und das Rauschen der Blätter hören.

Was er dann hörte, war das Gurgeln einer Quelle und er erblickte das Sonnenlicht. Die letzte Biegung und sie standen auf einer Wiese. Eine Quelle füllte einen klaren Teich. Prinz Schwubbedaja erfrischte sich an dem eisigen Wasser. Der Blick in den freien Himmel berauschte ihn.
Erst dann bemerkte er, dass sie sich am Fuße des Berges befanden. Und auf der anderen Seite!
„Sind wir in so kurzer Zeit durch den ganzen Berg gelaufen?“, fragte er erstaunt.

„Manche Wege sind gar nicht so weit,
wenn man sie einfach geht.
Darum Euer Hoheit,
weiß ich, dass ihr ihn seht,
den von euch ersehnten Weg.
Denkt immer daran,
kein Weg ist zu lang.
Hier verabschiede ich mich.
Und sehen wir uns nicht,
bin ich es, der verspricht,
da zu sein, werd’ ich gebraucht,
denn ich weiß, ihr seid es auch.“,
sagte Stinkelchen und verbeugte sich.
Dann verschwand er im Berg.
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Gemeinsam Schaffen - Gemeinsam Geben!

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Gemeinsam Schaffen - Gemeinsam Geben!


Hello For-Peace-People!


Ich trage nun schon seit etlichen Monaten immer wieder dieselbe Idee in meinem Kopf mit mir herum. Sie hat viel mit unserer kreativen schöpferischen bzw. gestalterischen Seite zu tun, eine Seite die in uns allen steckt & die letztendlich auch dazu geführt hat, dass diese wundervolle Homepage hier entstanden ist.


Die Idee an sich ist also nichts wirklich Neues, doch das was aus ihr hervorgeht dafür umso mehr. Sie ist enorm wichtig & hat schon etliches in dieser Welt radikal verändern können. Ich möchte sie nun ein weiteres mal verwirklichen & ein eigenständiges großes Projekt daraus machen.


In dem Projekt soll es hauptsächlich darum gehen, dass möglichst viele Menschen hier, sich in ihrer kreativen, künstlerischen Seite offenbaren & frei entfalten sollen, um damit zum Einen an einem der göttlichsten schöpferischen Prozesse überhaupt teilzuhaben & zum Anderen bildhaft mitzuteilen, was sich nur schwer o. teils so gut wie gar nicht in Worte fassen lässt.


Wir alle haben irgendwo eine künstlerische Seite an bzw. in uns, doch leider lassen diese bisher noch viel zu wenige zum Vor-schein kommen. Wie ich finde wird es Zeit, das mal gewaltig zu ändern.


"Kunst ist die eigentliche metaphysische Tätigkeit des Menschen."
(Friedrich Nietzsche)


Die Kunst hat wahrlich sehr viele Gesichter. Mit das aller Beste an ihr ist jedoch, dass sie keine Grenzen kennt & einem damit auch immer eine gewisse Schutzummantelung bietet. Man kann nach außen hin gerichtet also selbst die extremste Kunst zelebrieren, die die Gemüter ordentlich spalten würde & trotzdem können diese dann bis auf ein wenig Kritik, nie wirklich genügend Angriffsfläche schaffen, damit der Künstler bzw. die Künstlerin deswegen an den Pranger gestellt werden könnte o. sich selbst nahe diesem stehen sieht.


Kunst ist das was aus materieller, weltlicher Sicht auf einen Menschen einwirkt, in transformiertem Zustand wieder aus ihm heraustritt & sich dann im Anschluss praktisch in transzendierter Form auf eine Leinwand überträgt o. von dieser aus ggf. auf andere übertragen wird. Sie ist im wahrsten Sinne des Wortes wunder- bzw. geheimnis-voll. Ein universeller, erleuchtender Schleier, der sich über unser Dasein legt & nur darauf wartet, um im richtigen Augenblick gelüftet zu werden, damit der verborgene Schatz darunter ans Licht kommen kann.


Ebenso ver-körpert die Kunst schon seit eh & je das Heilungsmittel schlechthin. Denn alles was uns emotional bewegt, spüren lässt was uns miteinander verbindet, uns & andere inspiriert, uns Halt gibt, uns über den eigenen Schatten, weit über die eigenen Gewohntheiten & noch um einiges darüber hinaus springen lässt, ist Kunst - das ganze LEBEN an sich ist eine Kunst & sobald wir uns an ihr bedienen, tragen wir eigenhändig an der SCHÖPFUNG bei & können damit auch zugleich ganz neue Welten durch sie erschaffen!


"Das Schaffen - das ist die große Erlösung vom Leiden, des Lebens Leichtwerden."
(Friedrich Nietzsche)


Lassen wir uns also mal freien Lauf beim Werkeln - natürlich sollt ihr euch dabei an all den ganzen Medien bedienen, die uns derzeit zur Verfügung stehen. Nutzt einfach das Medium mit dem ihr euch am Besten künstlerisch zum Ausdruck bringen könnt, ganz egal ob es sich dabei jetzt um Musik, Malerei, Fotografie, Poesie, Texten o. dergleichen handelt, alles relativ, ihr habt die Wahl & könnt frei entscheiden.


--> Dieses Projekt befindet sich natürlich erst noch in der Anfangsphase & wird noch je nach dem x-beliebig erweitert werden. Nun wünsche ich euch allen erstmal viel Spass beim künstlerischen Schaffen - auf das die Muse uns so schnell nicht wieder loslässt! ;-)


Namaste, PhAtE

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Im dunkeln lag sie da

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im dunkeln lag sie da... auf dem kalten boden...
kurz davor zu ertrinken in ihren trännen... allein mit ihrem kummer...
ihr herz zerfetzt...
nur wegen ihm... er spielte mit ihren gefühlen...
trat ihr herz mit füssen...
er dacht nur an sich nicht daran wie ihr es bei dem ganzem ging...
als er zu der andern ging und mit ihr schlief...

so liegt sie nun da im dunkeln allein in tiefer trauer...
sie hält den schmerz nicht mehr aus...
den sie spührt beim gedanken an ihn...
die stiche was ihr herz langsam sterben lässt...

sie greift zur klinge...
die trännen vernebeln ihr die sicht...sie spürt nur die kalte klinge...
wie sie schneidet tiefer und tiefer in ihr eigen fleisch...ihr blut vemischt sich mit ihren trännen...
sie legt sich nieder und weiß nun ist sie befreit...#
durch die süße hand des todes...
ganz ohne worte... ganz ohne...weiteres leid...

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Stoppt den Wahnsinn der Normalität-

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(Gedicht einer jungen Frau nach einem Besuch bei ihren Eltern und Verwandten)


Sie reden von Frieden
Und kaufen die Bananen von der Hazienda, wo man die Bauern
erschlug.
Sie hassen mich, wenn ich dazu etwas sage.
Sie reden von Freiheit
und trinken den Kaffee, den Sklavenhände ernten mussten.
Sie reden von Gesundheit
und benutzen Medizin, welche Versuchstiere lebendig seziert.
Sie reden von Schönheit
und töten die Schönheit des wilden, heiligen Lebens.
Fast hätten sie auch meine getötet.


Sie reden von Liebe
und ignorieren das Blut, das für ihren Konsum vergossen wurde,
Sie reden von Toleranz
und verurteilen die, die ihre Spiele nicht mehr mitspielen.
Sie reden von Humanität
und spielen mit in dem tödlichen Spiel,
das sie „Kultur“ nennen oder „Anstand“ oder „Moral“.
Sie reden von Gerechtigkeit
Und sehen nicht mehr das himmelschreiende Unrecht in Läden,Stra-
ßen und Fabriken, in Kirchen und Gerichten, in Zeitungen und Fern-
sehen und in der dritten Welt, die für ihren Wohlstand zahlen muß.


Sie predigen auf Kongressen
und reagieren nicht mehr auf das Elend vor ihrer Haustür.
Sie reagieren nicht mehr auf die Folterkammern der Erde.
Sie wissen nicht, was es heißt, im Feuer zu sterben.
Sie brauchten nicht mehr zu trauern, denn sie haben aufgehört zu lie-
ben.
Sie fragen uns, wenn wir nach Hause kommen,
ob wir in der richtigen Krankenversicherung sind
und denken fürsorglich an unsere Rente.

Offener Brief an Christoph Hörstel

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Der Autor dieses Briefentwurfes bin nicht ich.


Sehr geehrter Herr Hörstel,

wir, (hier einfügen wer mit "wir" gemeint ist), haben schon ein paar Ihrer Vorträge und Interviews gesehen und sind sehr beeindruckt von Ihrer Fachkenntnis und dem Detailwissen, mit dem Sie aufzeigen können, wie die Lage in der aktuellen Politik ist. Es bräuchte mehr Menschen wie Sie, die mutig aufstehen und bereit sind, andere Menschen über die momentanen Geschehnisse zu informieren.
Nachdem man nun, unter anderem dank Ihnen, solche und andere Informationen zur Verfügung hat, stellt sich natürlich die Frage nach der Konsequenz. Viele Menschen wollen die Probleme in unserer Gesellschaft und in unserem System beheben. Dazu gibt es verschiedenste Lösungsansätze.
Wir vertreten die Ansicht, dass die Lösungsansätze nur so gut sein können, wie die Qualität der Erkenntnisse über die wirklichen Ursachen der Probleme sind. Je mehr Wissen man um eine Krankheit hat, desto eher ist man in der Lage, sie zu heilen und nicht nur an ihren Symptomen zu arbeiten.
Ohne hier eine grundlegende, auf Vollständigkeit abzielende Bewertung abgeben zu können, möchten wir trotzdem eine grobe Übersicht geben, wovon wir denken, was die Wurzel der Probleme in unserer Gesellschaft ist und worauf eine Lösung hinaus laufen muss:

Wir leben in einem monetären System. Geld ist die Grundlage allen Handelns und bietet gleichzeitig den Hauptanreiz, einer Tätigkeit nachzugehen. Alles Streben des Menschen in diesem System ist hauptsächlich deswegen vorhanden, damit Geld verdient werden kann. Der Mensch hat den Drang, überleben zu wollen und dies geht in einem monetären System nur, wenn er nach Profit strebt. Ohne Geld ist man in diesem System mehr oder weniger handlungsunfähig. Deshalb muss jeder Mensch so handeln, dass er für sich selbst genug Geld verdient, um sich und möglicherweise seine Familie zu ernähren und ihr einen gewissen Lebensstandart zu sichern. In diesem System wird nicht darauf geschaut, wie der Mensch sich seinen Lebensunterhalt verdient. Soziales Verhalten, Hilfsbereitschaft etc. finden in diesem System keine tatsächliche Belohnung in Form von Wohlstand. Nur das Verhalten, welches der Markt als gewinnbringend bewertet, wird auch entsprechend belohnt. Dabei ist es egal, ob es sich um eine Arbeit in der Waffenindustrie oder als Investmentbanker handelt. Somit wird in diesem System vor allem anderen egoistisches Streben und Eigeninteresse entlohnt. Sorgen über soziale Aspekte kommen immer erst nach der Frage nach dem finanziellen Gewinn. Wenn sich die Industrie wirklich um die Gesellschaft kümmern würde, indem sie die sozialen Belange und das Gemeinwohl an erste Stelle setzen würden, würde das monetäre System nicht funktionieren. Gleichheit und Fairness haben in diesem System keinen Platz, weil die Grundlage dieses Systems, weshalb es überhaupt überleben kann, Wettbewerb ist. Dies führt zu der grundlegenden Erkenntnis, dass Korruption im monetären System implementiert ist. Da egoistisches Streben belohnt wird, ist es zwangsläufig so, dass die Menschen lügen und betrügen, um sich möglichst einen großen Vorteil gegenüber anderen zu verschaffen. Folgendes sehr simple Beispiel macht dies deutlich: Ein Elektrohändler wird jederzeit versuchen, seine Ware an den Mann zu bringen. Er wird versuchen, seine Produkte besser darzustellen, als die seiner Konkurrenz. Stellt er dies geschickt an, beispielsweise durch Werbung, kann er seine Waren absetzen, obwohl er genau weiß, dass ein anderer Elektrohändler die gleiche Ware billiger oder eine bessere Ware zum gleichen Preis anbietet. Was auf den ersten Blick normal erscheint, zeigt das eigentliche Problem: Lügen und Betrug werden in diesem System belohnt. Einen ehrlichen Händler gibt es in diesem System gar nicht, weil er mit seinem Geschäft nicht überleben würde.

Zusammenfassend gesagt: Dieses System ist auf Wettbewerb, Konkurrenz und Korruption aufgebaut und man kann in ihm nur erfolgreich sein, wenn man stets auf seinen eigenen Vorteil bedacht ist. Den allgemeinen Theorien der Volkswirtschaft nach soll dieses egoistische Verhalten den Wohlstand der Gesellschaft im Ganzen heben. Leider hat diese Mentalität weit mehr Probleme verursacht, als es an positiven Aspekten für uns hervorgebracht hat (man muss sich nur die Realität anschauen um diese These bestätigt zu sehen).

Gleichzeitig ist Krieg der ultimative Stimulus einer jeden Volkswirtschaft in diesem System und dies macht Tod und Zerstörung zu einer positiven Sache für die, die in der kommerziellen und politischen Position sind um davon zu profitieren. Der Krieg ist in der Tat von den Unternehmen und Industrien gewollt (deshalb sind false flag attacks wie 9/11 nur Symptom eines kranken Systems) egal wie menschenverachtend er ist. Diese Realität betrachtend kann man sagen, dass Krieg niemals aufhören wird zu existieren, solange dieses Profitsystem herrschend ist, während das menschliche Verhalten selbst immer einen missbräuchlichen Hang zum Übervorteilen und Profitstreben entwickelt hat um zu überleben. Dieses System belohnt dieses Verhalten auch noch, anstatt dass es andere Anreize gibt, um sozialer zu handeln.

Hinzu kommen die Tatsachen, dass eine Ware in diesem System umso wertvoller wird, je knapper sie vorhanden ist. Dies gilt auch für unsere Ressourcen. Deshalb ist es in diesem System unmöglich, eine Ressource so reichhaltig anzubieten oder nutzbar zu machen, dass sie der ganzen Gesellschaft verfügbar gemacht werden kann. Knappheit bestimmt den Preis. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass vorhandene Technologien zurückgehalten oder nur spärlich angewendet werden, da ansonsten kein ausreichender Profit abfallen würde.

Ein weiteres Phänomen dieses Systems ist, dass ein kreislaufartiger Konsum stattfinden muss. Waren müssen immer wieder neu produziert und abgesetzt werden, deshalb werden oftmals billige Materialien verwendet, um einerseits den Preis zu drücken und andererseits die Haltbarkeit des Produkts nach unten zu fahren. Würde man in diesem System ein Produkt kreieren, das dauerhaft hält und sich wenig abnutzt, würde der Markt darunter leiden und somit auch das Unternehmen, das dieses Produkt produziert.

Ein weiteres Problem, welches dieses System nicht berücksichtigt und weshalb es über kurz oder lang kollabieren muss, sollte man sich nicht über Alternativen austauschen, ist das der technologischen Arbeitslosigkeit. Die menschliche Arbeitsleistung und ihre Entlohnung ist der Motor, der dieses System am Laufen hält. Durch die zunehmende Automatisierung vieler Arbeitsprozesse, wird menschliche Arbeit mehr und mehr nicht mehr nötig sein, um Produkte und Dienstleistungen, die die Menschen benötigen, bereit zu stellen. Daraus folgt, dass die Menschen weniger Geld für den Konsum übrig haben und somit die Unternehmen immer weniger einnehmen können. Somit steht ein Kollaps dieses Systems früher oder später bevor.

Als letztes sei noch das Phänomen des Zinssystems erwähnt: Durch die Tatsache, dass alles Geld der Welt aus einem Kreditgeschäft heraus entstanden ist, ergibt sich, dass immer mehr Schulden auf der Welt existieren, als Geld im Umlauf ist. Denn der Zins, der auf jedem Kredit lastet, wird bei der Geldschöpfung (=Kreditvergabe) nie mitgeschöpft. Dies führt zu einer Vermögensverteilung von unten nach oben und zwingt die Wirtschaft zum stetigen exponentiellen Wachstum, welches vornehmlich auf Kosten der Menschen und der Natur geschieht.

Man kann also mit einiger Gewissheit konstatieren, dass das monetäre System überholt ist und es zudem fast ausschließlich schlechte Anreize sind, die den Menschen zum Wohlstand verhelfen. Dieses System hatte in der Vergangenheit durchaus seine Berechtigung, jedoch konstatieren wir, dass es durch den technischen Fortschritt und dank neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse möglich ist, jedem Menschen ausreichend Ressourcen zur Verfügung zu stellen, um ein Leben ohne Hunger und Armut zu führen. Das monetäre System hindert uns jedoch daran, diese Ressourcen jedem zugänglich zu machen. Die Wissenschaft entwickelt sich ständig weiter und revidiert alte Thesen um neue Erkenntnisse hervor zu bringen. Das monetäre System jedoch besteht seit Jahrhunderten, ohne dass es je wirkliche Alternativen gegeben hätte. Es ist Zeit, auch in diesem Bereich auf die wissenschaftlichen Erkenntnisse beispielsweise aus dem Bereich der Soziobiologie, Anthropologie, Hirnforschung, Psychologie etc. zurück zu greifen und diese einfließen zu lassen in die Gestaltung einer neuen Gesellschaft.

Es läuft wohl schlussendlich auf die Frage hinaus, ob der Mensch sich von Natur aus so schlecht verhält, wie er es in diesem System tut und ob das kapitalistische System dazu geeignet ist, dieses von Natur aus schlechte Verhalten in ein Verhalten zu übersetzen, welches dem Gemeinwohl immerhin einen kleinen Ertrag bringt (egoistisches Streben=Verbesserung des Wohlstandes Aller) oder ob es das kapitalistische System ist, welches dieses Verhalten beim Menschen hervorruft, da es ihn dafür belohnt und es ihm ständig genügend Anreize gibt, sich zu jederzeit unsozial zu verhalten. Die Beantwortung dieser Frage ist von elementarer Bedeutung, wenn es darum geht, sich zu überlegen, wie ein gesellschaftliches Zusammenleben in der Zukunft aussehen soll.

Wir vertreten die Auffassung (und mit uns breite Teile der oben aufgeführten Wissenschaften), dass die Umwelt und damit verbunden das gesellschaftliche System, das menschliche Verhalten entscheidend beeinflussen. Wie können wir uns also weiter entwickeln, zivilisierter werden, wenn wir in einem solch feindlich gesinnten System aufwachsen? Dieses System wird immer wieder korruptes, verbrecherisches Verhalten fördern. Es ist Zeit, ein System zu schaffen, welches den Menschen dient und nicht umgekehrt. Wir brauchen ein System, welches den Menschen eine Umgebung ermöglicht, indem soziales Verhalten und Beiträge zum Gemeinwohl begünstigt werden. Ein System, indem technische Möglichkeiten voll genutzt werden und nicht aus Profitgier zurückgehalten werden. Wir brauchen ein System, das im Einklang mit der Natur existiert und diese nicht zerstört wie das aktuelle, in dem immer wiederkehrender Konsum mit all seiner unnötigen Verschwendung und maßlosen Verschmutzung notwendig ist, damit es überhaupt bestehen kann.

Wir sind der Überzeugung, dass in einem solchen System Politiker nicht mehr nötig sind. Politiker tragen nichts zum Wohl der Menschen bei. Im aktuellen System ist die Regierung eines Landes nicht für seine Bürger da, so wie es eigentlich sein sollte, sondern sie funktioniert wie eine Art Mutterkonzern für all die anderen Konzerne im Land. Denn was ist am Ende in diesem System wichtig für dieses und alle anderen Länder der Erde? Dass es wirtschaftlich erfolgreich ist, daran wird alles gemessen. Dadurch hat jede Regierung ein Interesse am wirtschaftlichen Status seiner Nation. Profitiert die Wirtschaft, und mit ihr einzelne große Unternehmen, von den Entscheidungen der Regierungen, so werden natürlicherweise auch die Verantwortlichen in der Regierung davon profitieren. Es ist ein Geben und Nehmen. Lobbyismus und Korruption sind somit auch hier fortwährende Bestandteile des Systems. Trifft eine Regierungspartei unpopuläre Maßnahmen gegen das Interesse der einzelnen Unternehmen, wird es nicht allzu lange dauern, bis eine andere Partei breite unternehmerische und mediale Unterstützung erfährt und somit an Macht gewinnt. Deshalb ist es unmöglich, dass Parteien und/oder Regierungen einen echten Wandel vollziehen könnten. Bestes Beispiel ist die Partei „Die Grünen“, die während ihrer Regierungszeit sämtliche Ideale über Bord warf, einschließlich das einer „Anti-Kriegs-Partei“.

Unsere Frage ist deshalb: Was macht Sie glauben, dass Sie mit Ihrem Vorhaben, mit einer eigenen Partei zur übernächsten Bundestagswahl anzutreten, einen wirklichen Wandel bewirken könnten? Wir sind der Überzeugung, dass echter Wandel nur vom Volk ausgehen kann. Und dass das Volk in diesem System, welches sich Demokratie schimpft, keine echte Stimme mehr hat, sollte aus den obigen Ausführungen klar hervorgegangen sein. Deshalb plädieren wir nicht für einen Marsch durch die Institutionen, sondern zunächst für eine breite Aufklärung der Öffentlichkeit über die unüberwindlichen Probleme des monetären Systems um uns gleichzeitig für eine Gesellschaft einzusetzen, die ohne Macht und ohne Geld auskommt. Dies kann nur funktionieren, wenn die Menschen möglichst viele Informationen zur Verfügung haben, weil sie nur dann verstehen werden, dass eine solche Gesellschaft möglich ist.

Wir würden uns sehr über eine Antwort Ihrerseits freuen. Trotz dieser Kritik an Ihrem Vorhaben, möchten wir noch einmal betonen, wie sehr wir Ihre Arbeit und Ihr Engagement zu schätzen wissen. Deshalb setzen wir uns auch dafür ein, dass Ihr Wissen weiter verbreitet wird.

Mit freundlichen Grüßen

liebe

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Ich liebe die Sterne,
Doch deine Augen glitzern mehr.
Ich liebe Rosenblüten,
Doch deine Lippen sind zarter.
Ich liebe Vogelgesang,
Doch deine Stimme klingt bezaubernder.
Ich liebe Seide,
Doch deine Haare sind weicher.
Ich liebe Wasser,
Doch deine Seele ist reiner.
Ich liebe Honig,
Doch deine Küsse schmecken süßer.
Ich liebe den Regen,
Doch in deinen Tränen steckt mehr Gefühl.
Ich liebe Wärme,
Doch deine durchströmt mich jeden Tag.
Ich liebe mein Leben,
Doch du bist wertvoller.
Ich liebe das Universum,
Doch dein Herz ist größer.
Ich liebe die Unendlichkeit,
Doch um dich zu vergessen brauche ich länger.
Jetzt weißt du,
Wieso ich dich so sehr liebe.

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