Offener Brief an die Bundesregierung - von Susanne Sejana Kreth

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Ich habe mir das politische Geschehen sehr lange still betrachtet, darüber geschrieben und mit meiner bescheidenen, im Hintergrund wirkenden Tätigkeit als Autorin und Herausgeberin einen nicht unwesentlichen Beitrag dazu geleistet, dass ein Teil unserer Bevölkerung bewusstseinsmäßig aufgewacht ist. Inzwischen ist der Funke übergesprungen und wir sind im Wandel unserer Gesellschaft angekommen. Dieser Wandel umfasst sehr viel mehr als das, was wir auf der politischen Bühne sehen und was sich auf die sozialen und wirtschaftlichen Systeme auswirkt. Ich möchte mich in diesem Offener Brief an die Bundesregierung wenden, mich jedoch darauf beschränken, was sich im Moment sichtbar in unserer Gesellschaft abspielt.

Der Mensch von heute entspricht nicht mehr dem vor 30 Jahren, was seine Bedürfnisse und sein Bewusstsein betrifft. Dementsprechend verändert sich unsere Gesellschaft im Moment auch sehr stark und reißt das Gefüge der Systeme, in denen wir leben, immer mehr auseinander. Das geht schon einige Jahre so, kommt aber jetzt zu einem Höhepunkt, an dem die Politik ernsthaft handeln muss. Überall ist zu beobachten, wie sich die Bedürfnisse, Anforderungen und Ansprüche an das Leben verändert haben. Diese passen nicht mehr zu den Systemen, in denen wir zur Zeit noch leben. Diese bedürfen einer dringenden Erneuerung.

Zuerst war es die Energiekrise, die den Wandel sichtbar zeigte. Im Jahr 2007 erreichte diese die kritische Masse, und erstmals wurde der Ruf laut, sich von der Atomenergie abzuwenden und die sauberen erneuerbaren Energien zu fördern, um das veränderte Klima zu schonen. Wir könnten heute schon sehr viel weiter sein, wenn Sie den Ausbau und die Förderung der erneuerbaren Energien unterstützen und sich von der Atomlobby distanzieren würden. Stattdessen werden Lobbyinteressen vorgezogen und es den Vertretern von sauberen Energien erschwert, einen Marktanteil zu gewinnen. Deutschlands Rolle ist es, Vorbild beim weltweiten Atomausstieg zu sein, doch Sie, liebe Frau Merkel, weigern sich, dieser Aufgabe nachzugehen und ziehen es vor, die Lobbyisten zu bedienen.

Dieselbe Tendenz sahen wir bei der Entwicklung neuer Antriebssysteme. Erst jetzt kommt in Bezug auf Elektroautos einiges in Gang, jedoch nur dadurch, dass die Atomlobby erwartet, wegen der nötigen Energie für eine flächendeckende Nutzung von E-Autos gebraucht zu werden. Tatsächlich belegen Studien, dass wir die Kernkraft nicht benötigen und allen Energiebedarf mit erneuerbaren Energien, so sie denn umgesetzt und ausgebaut werden, decken können. Würde jedes Land die Energie fördern, die seine Ressourcen hergeben (Sonne in heißen Ländern, Windkraft in Küstengebieten, Wasserkraftwerke an Flüssen usw.), wäre ein neues Energiesystem durchführbar. Einzig die Lobby- und Industrie-Interessen verhindern diese Entwicklung.

Zum anderen kommt die Klimalüge hinzu, die durch gefälschte wissenschaftliche Studien den Irrglauben verbreitet hat, dass allein das CO2 dafür verantwortlich ist, dass unser Planet sich erwärmt. Tatsächlich sind aber kosmische Einflüsse für den Wandel der Wettermuster und des Klimas verantwortlich. Es handelt sich dabei um einen natürlichen Vorgang unseres Planeten, der sich – mithilfe dieser kosmischen Einflüsse – auf andere Gegebenheiten einstellt. Ein Teil des Klimawandels ist natürlich menschengemacht – durch Industrie- und Autoabgase, die den Wandel des Klimas lediglich extremer gestalten als er natürlicherweise abliefe. Den einzigen Gewinn, den wir aus der CO2-Debatte ziehen, ist das Aufwachen der Menschen, die sich inzwischen überall für den Erhalt der Umwelt und die Förderung sauberer Energien einsetzen. Die Wahrheit, die vielen Klimaforschern jedoch klar ist, wird noch immer unterdrückt – ebenfalls aus Lobbygründen. Dahinter steht die Atomindustrie, die ein Interesse an längeren Laufzeiten der AKWs hat. Genau für diese setzen Sie, liebe Bundeskanzlerin, sich ein, nicht aber für die Wahrheit und die Umwelt.

Das zweite System, das vom Wandel ergriffen wurde, ist das Finanzsystem. Dies kam ebenfalls 2007, und auf breiter Ebene 2008, durch die Finanzkrise in Gang. Diese Krise ist aber ebenfalls nicht das, was öffentlich postuliert wird, denn es handelt sich bei ihr nicht um eine kurzfristige Wirtschaftskrise, die bei Erhalt des Geldsystems über kurz oder lang behoben sein wird, sondern um eine generelle Systemkrise. Ausgelöst durch die Gier der Banken, hat sie weltweit das Finanzsystem zersetzt, das im Moment notdürftig geflickt, nicht aber in seiner Wurzel angegangen wird. Damit meine ich nicht, dass strengere Regulierung helfen würde, denn diese haben wenig Sinn, wenn das Geldsystem wieder in Gang kommen soll. Es ist in einer Sackgasse angekommen, aber nicht weil es an nötigen Regeln fehlt, sondern weil das hochverschuldete System an seinem Ende angekommen ist und die Fehler zeigt, wegen denen es nicht mehr funktionieren kann. Dieser eingebaute „Fehler“ ist der Zins. Durch ihn hat eine Umverteilung der auf der Erde fließenden Geldmenge stattgefunden, und zwar stets in eine Richtung, so dass immer weniger Geldmenge im System zirkulieren konnte, um alle auf eine gleichmäßige Art und Weise mit dem ursprünglichen „Tauschmittel“ zu versorgen. Der Zins hat dafür gesorgt, dass Geld, das zu Anfang nicht da war, um ihn aufzubringen, aus der bestehenden Geldmenge abgezogen wurde und zu den Banken und letztendlich denen floss, die hinter den Banken stehen. Ein Geldsystem, das auf Zinsen basiert, führt letztlich immer dazu, dass ein Mangel und eine Umverteilung des Geldes entsteht. Auf diese Weise haben sich die Unterschiede zwischen Arm und Reich ergeben, deren Kluft inzwischen riesengroß geworden ist. Die einzige Lösung für ein gesundes Wirtschaftssystem ist daher die Abschaffung des Zins und die Einführung einer Umlaufsicherung. Nur auf diese Weise findet eine gerechte Verteilung des Geldes statt, das stets im Geldkreislauf bleibt, ohne dass es durch Horten zum blockierten Geldfluss kommt. Ihr Politiker streitet Euch im Moment tagtäglich um eine verzweifelt gesuchte Lösung aus der Krise und überseht dabei, wie einfach alles wieder ins Gleichgewicht gebracht werden kann, wenn nur der Wille und das Bewusstsein für eine gerechte Verteilung und einen blühenden Wohlstand für alle Menschen da ist.

Damit sind wir beim dritten System, das jetzt in eine Krise geraten ist. Und das ist das Sozialsystem. Der Mensch, dessen Menschenwürde im Moment zu Grabe getragen wird, erlebt den Mangel an Wohlstand natürlich nicht, weil er nicht arbeiten will, sondern weil er trotz Leistung bis ins Kleinste vom Zinssystem geschröpft wurde, das ein Ungleichgewicht im Geben und Nehmen auf der Welt erzeugt hat. Dass das Steuersystem, das auf diesem Ungleichgewicht aufgebaut wurde, voll von ungerechten Regulierungen ist, durch die die Lobbyarbeit (durch Parteispenden-Begünstigung z.B.) noch unterstützt wird, sei nur am Rande erwähnt. Tatsache ist jedoch, dass die Umverteilung des Geldes (durch das Zinssystem) das Sozialsystem in die Enge getrieben hat. Zum anderen ist auch das Ende des Wachstums erreicht, etwas, dass Ihr Politiker noch nicht mitbekommen zu haben scheint. Denn inzwischen hätten wir eine blühende Wohlstandsgesellschaft erreicht, ebenso hohe technologische Errungenschaften, wenn das Geld da geblieben wäre, wo es hingehört: bei allen Menschen. Längst ist nicht mehr genug Arbeit für alle da, und sie reicht schon lange nicht mehr für eine volle Erwerbsarbeit für jeden aus. Eigentlich sollten wir uns darüber freuen, dass – wäre die Arbeit gerechter verteilt – jeder von uns heute nicht mehr soviel arbeiten müsste, um das an Leistung zu erbringen, das unsere Gesellschaft zum Erblühen bringt. Eine gesunde Gesellschaft übersieht diese Zeichen nicht, doch Sie interpretieren die hohe Arbeitslosenzahl als schlecht regulierten Arbeitsmarkt und Faulheit der Nicht-Arbeitenden. In Wirklichkeit braucht nicht mehr so viel gearbeitet zu werden, und die hohe Arbeitslosenqote zeigt uns eigentlich den prozentualen Überschuss an Wachstum!

Doch der Wohlstand, der eigentlich daraus folgen müsste, dass genug für alle erwirtschaftet wird, hat sich nicht eingestellt. Warum? Weil durch das Zinsssystem eine Umverteilung stattgefunden hat und nur diejenigen, die Zinsen erhalten, von dem erreichten Wachstum profitierten. Zuviel ging die ganze Zeit in Richtung derjenigen, die bereits viel haben, während der Wohlstand derer, die schwer dafür arbeiten, sich immer mehr schmälerte. Statt also den erreichten Wohlstand gerecht zu verteilen, wurde ein Ungleichgewicht geschaffen. Fortan arbeiteten die untere und Mittelklasse für die Zinsen und für diejenigen, die von dem erreichten Wachstumsstand, profitierten. Heute muss der Mittelstand mehr arbeiten als je zuvor, um weniger Standard als früher halten zu können. Und nur das Abzwacken des Geldes in Richtung Reiche hat dies verursacht.

Statt knapp bemessene Hartz IV-Gelder auszuteilen und den „Wachstums-Überschuss“ (die Arbeitslosen) wie nutzlose Menschen zu behandeln, wäre es sinnvoller gewesen, den erreichten Wachstumsstand der „fetten“ Jahre von vorneherein regelmäßig zu verteilen. Das Bedingungslose Grundeinkommen wäre solch eine Lösung. Es würde sogar noch die Prämisse erfüllen, die im Moment durch alle Debatten geht: Wer arbeitet, muss mehr haben als derjenige, der nicht arbeitet. Denn bekäme jeder Mensch ein Grundgehalt vom Staat ( = gerechte Verteilung), würde nicht nur der Leistungszwang wegfallen, sondern jeder Mensch könnte selbst entscheiden, ob er arbeitet und wie viel er dazu erwirtschaftet. Dadurch hätte jeder, der arbeitet, automatisch mehr als diejenigen, die es nicht tun. Und ich bin mir sicher, dass auch jene Minderheit, die im Moment keine Motivation hat, in Arbeit zu gehen, wieder Lust verspüren wird, am Schaffensprozess des Lebens teilzunehmen. Allein die Einführung des Grundeinkommens würde die Menschen aufatmen lassen, weil sie vom Druck des Leistungs- und Wachstumszwangs entkoppelt würden. Im Laufe der Zeit würde jeder Mensch wieder erspüren können, was er gerne tut und wo seine Gaben und Fähigkeiten liegen. Das Resultat wäre ein Land voller Menschen, die erfüllt einer Aufgabe nachgehen, die ihnen entspricht und die dem Wohle aller dient. DAS würde zu einer immensen Wirtschaftsblüte führen und das große Ungleichgewicht zwischen Geben und Nehmen auflösen! Sie aber debattieren endlos um Hartz IV-Regelungen, Mindestlöhne und Steuern, um letztendlich einer Fortsetzung und Verschlimmerung der schlechten Verteilung des vorhandenen Geldes zu dienen. Es ist im Grunde sehr einfach, die Schritte in eine blühende Zukunft einzuleiten, in der jeder Mensch in Würde, Fülle und Zufriedenheit leben kann, und es ist mir ein Rätsel, warum Sie, die unser Land leiten, diese einfache Lösung übersehen. Im Grunde lässt es nur einen Schluss zu: Sie sind bisher nicht auf die naheliegenste Lösung gekommen oder Sie wollen sie nicht.

Dass Steuergelder der arbeitenden Bevölkerung missbraucht und zu unsinnigen Zwecken wie z.B. die Unterstützung des Krieges in Afghanistan oder für Projekte verwendet wird, die in der Atomlobby, der Pharmaindustrie usw. Verwendung finden, führt dazu, dass immer weniger Menschen Lust haben, Steuern zu zahlen. Es wird ja doch nur wieder für Dinge verwendet (verschwendet), die uns nicht dienlich sind! Paradebeispiel war der unsinnige Fehlkauf der Impfdosen gegen die harmlose Schweinegrippe. Trotzdem die Medien uns weismachen wollten, es handele sich um ein gefährliches Virus, konnte sich aufgrund mutiger und intuitiv richtig liegender Menschen, die im Internet für Aufklärung sorgten, bei vielen Menschen durchsetzen, sich keine Angst vor der Schweinegrippe machen zu lassen. Im Bewusstsein der Menschen ist längst angekommen, was wahr ist und was nicht. Man kann uns nichts mehr vormachen, doch Sie versuchen es nach und wie vor und werden dabei immer unglaubwürdiger. Resultat der falschen Einschätzung, was die Impfung betraf: Den Krankenkassen fehlt erneut Geld. Kassen, deren Verwaltungsaufwand aber einfach zu hoch ist, und die dennoch ihre Kosten mit laufenden Beitragserhöhungen auf die Patienten umwälzen, weil sie der Meinung sind, sie müssten intern nichts ändern. Auch die Abwrackprämie ist ein solches Beispiel, diente sie doch dem wirtschaftlichen Zuwachs der sterbenden Autoindustrie. Auch das war völlig sinnlos, da es viel wichtiger gewesen wäre, in neue Technologien zu investieren, statt dem Verbrennungsmotor zu kurzfristigem Aufschwung zu verhelfen. Auch die Rettung der Banken aus Steuergeldern war eine Fehlentscheidung, da dieses Geld den Banken gezeigt hat, dass sie so weitermachen können wie bisher – was sie ja auch tun. Ebenso ist das Zulassen der Privatisierung von Allgemeingut ein Fehler, denn dabei handelt es sich um eine Veräußerung der eigenen Kultur und ein Ausverkauf der Errungenschaften der Gesellschaft. Und das nur, weil Zinsen nicht mehr bedient werden können und man verzweifelt versucht, der Verschuldung entgegenzuwirken. Einer Verschuldung, die nur durch das Zinssystem zustande gekommen ist. Neuestes Beispiel zweifelhafter Regierungshandlungen ist der Ankauf der Bankdaten-CD mit Steuergeldern, wodurch Sie, die Bundesregierung, endgültig den Rechtsstaat ad absurdum erklärt haben, weil sie sich selbst zum Hehler gemacht haben. Es hätte weitaus ehrlicher ausgesehen, hätten Sie versucht, die Daten ohne den Einsatz von Steuergeldern zu bekommen. Doch die Ursache für die Steuerhinterziehung wird nicht angegangen. Diese liegt im begründeten mangelnden Vertrauen gegenüber dem Staat und der Regierung, weil die Gelder der Menschen mehr verschwendet werden als je zuvor. Wäre das Vertrauen in die Regierung da, würde jeder gerne Steuern zahlen, um für eine bessere Bildung, Förderung von Kultur und Sozialem, guter Stadtplanung und saubere Technologien zu sorgen.

Diese fehlerhafte Einschätzung für die notwendigen Entscheidungen, was den Wandel unserer Gesellschaft betrifft, hat das Vertrauen in den Staat kaputt gemacht. Menschen gehen nicht umsonst auf die Straße. Sie laufen sogar inzwischen Amok. Firmen kämpfen ums Überleben und liefern sich einen verzweifelten Preiskampf. Und die meisten Menschen, Firmen und Staaten in Europa und anderswo versuchen verzweifelt, aus der Verschuldung (durch den Zins) herauszukommen. Das sind alles Zeichen, die Sie, die Politiker, bemerken müssen! Wachstum und Leistung gehörten in das vorherige Jahrtausend. Da hilft auch kein „Wachstumsbeschleunigungsgesetz“. Das Zinssystem gehört weltweit abgeschafft, um wieder zu einer gerechten Verteilung und zu Wohlstand für alle zu finden. Vielleicht ist ein Bedingungsloses Grundeinkommen, das vielen Menschen im Moment helfen würde, aus dem Zwang der Leistung und der Schikane des Hartz IV-Gesetzes herauszukommen, dann vielleicht gar nicht mehr notwendig.

Ich bitte die Bundesregierung, endlich anzufangen, sinnvolle Politik zu betreiben und die tatsächlichen Notwendigkeiten zu sehen, anstatt Lobbyinteressen zu bedienen und der jeweils anderen Partei die Schuld zuzuschieben. Dazu wäre es auch sinnvoll, das Volk in wichtige Entscheidungen miteinzubeziehen, statt wie bisher allein Dinge zu beschließen. Das Volk ist längst erwacht, hat gute Ideen, was man besser machen kann, und will gefragt werden. Es wird Zeit, dass Ihr Euch wieder Eurer eigentlichen Rolle besinnt: Angestellte des Volkes zu sein und den Bürgern zu entsprechen. Auch hier fehlt es an einem ausgeglichenen Geben und Nehmen.

Für die Unterstützung des sich wandelnden Klimas ist es absolut wichtig, erneuerbare Energien zu 100 Prozent zu unterstützen und den Atomlobbyisten einen Riegel vorzuschieben. Alle unnütz verschwendeten Steuergelder, die in den Krieg in Afghanistan, in die Bereicherung der Pharmakonzerne, in die Förderung alter Antriebskonzepte einfliessen, sollten schleunigst für den regionalen Erhalt der Systeme, für erneuerbare Energien, neue Verkehrskonzepte und vor allem in ein neues Finanzsystem investiert werden. Wenn so weitergemacht wird wie bisher, ohne zu erkennen, dass eine sich wandelnde Gesellschaft nicht mit bisherigen Methoden zum Erblühen gebracht werden kann, dann ruinieren Sie bewusst das letzte bisschen Würde der arbeitenden Bevölkerung, das Energiesystem unseres Planeten, die Umwelt und einen Großteil der Errungenschaften wertvoller Menschen, die stets dazu beigetragen haben, dass wir auf einem Planeten leben können, der sich entwickelt. Mit dem Zwang zum Wachstum und zur Leistung und mit Ihren lobbyistischen Eigeninteressen sorgen sie im Moment für das genaue Gegenteil.

Unser Planet Erde wandelt sich, und wir verändern uns mit ihm. Es findet eine enorme evolutionäre und gesellschaftliche Umwandlung statt, dessen Ausmaß wir gar nicht erfassen können. Es geht dabei um eine wesentliche Sache, die wir wieder in den Griff bekommen müssen: Das Ungleichgewicht von Geben und Nehmen. Reichtum ist nicht nur mit Geld erreicht, denn innerer Reichtum ist das, was denen fehlt, die versuchen, immer mehr an materiellen Gütern und Geld zu bekommen. Dagegen fehlt es denen, die ihren inneren Reichtum kennen, oft an äußerem Wohlstand. Genau da muss es sich wieder ausgleichen. Und Sie, die Politiker, die an den Hebeln des Gesetzes und auf der Plattform der Entscheidungen stehen, haben maßgeblichen Einfluss auf dieses Gleichgewicht. Liebe Mitglieder der deutschen Bundesregierung, verspielen Sie bitte nicht die Zukunft unserer Gesellschaft, indem Sie kurzfristigen Erfolgen und Wachstumschancen nachjagen. Dazu steht viel zu viel auf dem Spiel. Die Zeichen der Zeit stehen auf Umbruch. Bitte beachten Sie diese Zeichen, um zu gewährleisten, dass künftige Generationen nicht sagen müssen: Wieso haben Sie unsere Gesellschaft, unseren Planeten einem Ausverkauf dargeboten? Es hätte doch nur so wenig bedurft, um das Gleichgewicht wiederherzustellen. Und das ist die oberste Priorität, wenn wir wollen, dass unser Planet und unsere Zivilisation den Wandel so überstehen wollen, dass er uns allen eine wahre Transformation und keinen Zusammenbruch beschert. Oder wollen Sie so lange warten, bis die Menschen sich als Kollektiv zusammenschließen und sich schlichtweg weigern, den Staat, den Sie gerade zugrunde richten, weiter mit Steuergeldern zu finanzieren? Oder wollen sie vielleicht so lange warten, bis es keinem Menschen mehr möglich ist, Steuern zu bezahlen? Im Moment steuern Sie mit Ihren Entscheidungen auf einen Zusammenbruch hin. Der Übergang in eine neue Gesellschaft in Wohlstand und gerechter Verteilung aller Ressourcen kann ein sanfter Übergang werden. Dazu bedarf es wichtiger Entscheidungen in Bezug auf die künftige Gesellschaft. Bitte entscheiden Sie weise!

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Job Flow immer Beliebter

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Einer der wichtigsten Zustände wenn es um freies und Selbstbeistimmtest Arbeiten geht ist der sogenannte Job Flow oder auf Deutsch Arbeitsrausch. Einfach in seiner Arbeit aufgehen und die Zeit vergessen mit dem Gefühl Arbeiten etwas wertvollem auf der Spur zu sein etwas wichtiges zu machen. 

Die gute Nachricht ist. Das dieses Bezeichnung dieses Bewusst sein den Massenbewusstsein nicht mehr fremd ist, im Gegenteil sie dürsten danach und werden immer Kreativer bei der suche nach dem Flow. 

Eine Tätigkeit im Flow erleben 


Um sich bei einer Aufgabe in den Zustand des Flows zu versetzen, braucht einem nur die Tätigkeit gefallen, und die Anforderung so hoch sein, dass sie die volle Konzentration erfordert. Sie darf jedoch nicht so hoch sein, dass man überfordert ist, denn dann ist die „Mühelosigkeit“ nicht mehr gegeben. Das Flow-Erlebnis wird durch diese beiden Faktoren Mindestanforderung und Anforderungsgrenze (in der Grafik als Linien) beschränkt.

Durch das Eintreten in eine solche Phase entsteht eine Selbstvergessenheit, da die Aufgabe ganze Aufmerksamkeit erfordert. Alle Bewegungsabläufe werden in harmonischer Einheit durch Körper und Geist mühelos erledigt.

Flow ist ein Zustand, und keine Technik. Für das Erleben des Flowzustandes müssen Störelemente, die ablenken, beseitigt sein. Der Flowzustand kann auch gemeinsam in einer Gruppe erlebt werden, dafür muss die Gruppe von störenden Elementen befreit sein. Flow kann von jedem erlebt werden, das Erreichen bedarf keiner besonderen Techniken, es ist an keine bestimmte Tätigkeit gebunden

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Rohkost auf dem Vormarsch

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Es ist unglaublich wie sehr sich im Deutschsprachigem Raum die Rohkost verbreitet noch vor wenigen jahren gabs kaum infos dazu und jetzt gibt es Portale und Foren ohne ende. 

Gut zugegeben so viel los ist dort jetzt nicht, da alle die Rohkost Konsumieren anscheinend selbst sehr Aktive sind und fast jeder in irgend einer Form ein eignes Projekt am Start hat. 

Fakt ist falls irgendwann mal die Kritische Masse Erreicht wird dann gibt es genügend anlaufstelen.

Am 10.10 ist der Weltrohkost tag, er wird wohl kaum dafür sorgen das es jetzt denn grossen ansturm gibt und keiner mehr zum Metzker geht, denoch ist es ein Historischer Tag. 

Der erste Globale Rohkost Tag. 

Auf Youtube kann man sehr gut verfolgen wie Sehr sich Rohkost verbreitet vor wenigen Jahren fand man dort geademal Durian als Pionier eigen Produzierter clips und noch paar TV Clips vom "Steuer Rebellen" Konz

und heute gibs schon unzählige clips die meist alle Marke Eigenbau sind und derwegen Informative und Qualitative.

aber guck selber wenn DU das klickst sind es sicher noch ein paar mehr ;)

Worauf man auf jeden Fall achten sollte wenn man mal Rohkost austesten will.

Ganz wichtig ist zuerst mal informieren, wengier weil man viel falsch machen kann, sondern weil man wenn man es Richtig macht wirkich leckeres Essen bekommt ohne Kochen zu müssen. Uninformiert wirds schnell fad und wenns blöd geht macht man genau die wenigen sachen falsch die man beachten sollte.

die Basics sind wohl:

Das man nix über 40 Grad erhitzt 

und das alles was man zu sich nimmt Öko ist, es macht wenig sinn eine gespritzes Obst oder Gemüse oder der gelichen Roh zu essen kann sogar negative Auswirkungen haben.

Obst sollte man nicht mischen wenn dann nur mit Bannane

Sammen am besten paar Tage keimen lassen.


Persönliche Anmerkung:

Man kann es mal Ruhig für sich testen ob man damit klar kommt, es ist einfach nix für jederman, und man sollte darauf achen nicht zu fanatisch zu werden.  Es ist definive ein komplett anderes Lebensgefühl, auch wenn man manchmal das Gefühl hat es fehlt einem was. Ich persönlich mach nur hin und wieder Rohkost tage / wochen je nach laune. Im grossen und Ganze hab ich meinen Rohkostanteil sehr erhöht. Bin aber kein vernatiker und esse auch mal normale Pizza oder so einen Kram. Die Rohkostszene ist im allgemeinen sehr Geldorentiert was für denn einfachen Konsumenten es schwirig macht vollwertig Rohkost zu Konsumieren, dal Leckereinen wie Trockenobst und der gleichen sehr teuer sind. Und immer nur Obst gemüse vom Bauernmarkt wird Fade mit der Zeit.

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Venture Philanthropie

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Der Begriff leitet sich vom englischen „Venture Philanthropy“ ab. Er bezeichnet einen Ansatz der Philanthropie, der sich stark an unternehmerischen Prinzipien orientiert. Erstmals verwendet wurde der Begriff 1969 von dem Amerikaner John D. Rockefeller III. Die Venture Philanthropie setzt Private Equity bzw. Risikokapital ein, um soziale, ökologische oder gesellschaftliche Vorhaben zu unterstützen. Anders als Stiftungen oder Spender kann die Venture Philanthropie verschiedenste Finanzierungsformen nutzen, etwa Darlehen und Eigenkapital. Empfänger der bereitgestellten Gelder sind zum Beispiel Non-Profit-Organisationen und Sozialunternehmen. Neben dem finanziellen Engagement unterstützen Vertreter der Venture Philanthropie die geförderten Vorhaben in der Regel auch mit Mentoring, Beratung und Netzwerkkontakten (Drei-Säulen-Modell). Sie nutzen Methoden des Venture Capitals und aus der Wirtschaft, um die jeweilige Organisation über längere Zeit hinweg professionalisieren zu helfen und so deren Arbeit möglichst effektiv zu machen.

Anders als Investoren im Bereich klassischen Venture Capitals wollen Venture Philanthropen mit ihrem Investment nicht primär Gewinne erwirtschaften. Sie sind vielmehr daran interessiert, im Sinne der Nachhaltigkeit dauerhafte und langfristige Veränderungen zu fördern.

Die Venture Philanthropie fasste in den 1990er Jahren zuerst in den USA Fuß, als ein maßgebliches Vorbild gilt die 1988 gegründete Robin Hood Foundation. In Europa entstanden unter anderem CAN (1998), Venturesome (2002) und Impetus Trust (2003) in Großbritannien, die Noaber Group (2000) in den Niederlanden, Oltre Venture (2002) in Italien, die Canopus Foundation (1997) und BonVenture (2003) in Deutschland sowie die Good Deed Foundation (2003) in Estland. Seit 2004 besteht die European Venture Philanthropy Association (EVPA), die derzeit rund 100 Mitglieder in ganz Europa zählt.


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Bye bye Burnout: Kampf der neuen Volkskrankheit

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Dabei sind die Folgen von Stress grundlegend einmal positiv: Der Körper reagiert damit z.B. auf Gefahr, indem der Hypothalamus ein spezielles Hormon ausschüttet, das sich auf den Adrenalinausstoß der Hypophyse auswirkt. Wir handeln schneller und sind kurzzeitig widerstandsfähiger, da sich die Muskeln anspannen. Als Dauerzustand wird Stress jedoch zum Problem.

Der Trend hat Anfang des Jahres in einer großen Geschichte die stressigsten Berufe aufgelistet, dazu zählen erwartbare Kandidaten wie Piloten, Fluglotsen, Ärzte, Rettungsfahrer und Politiker. Aber auch Lehrer, Callcenter-Angestelte, Journalisten, Sozialarbeiter, Pädagogen oder Kellner zählen dazu.

Auch Stress muss sein?
Einige dieser Berufe sind quasi immanent stressig – gegen die aus Kostengründen niedrig gehaltene Zahl der Chirurgen und Ärzte kann der einzige wenig tun. Auch Fluglotsen sind quasi per definitionem stressbelastet – genießen daher ein extrem hohes Einkommen und zahlreiche Benefits. Was aber ist mit den restlichen Berufsfeldern? Warum müssen Lehrer so gestresst sein – tut das den Schülern gut? Warum fühlen sich Journalisten so unter Druck, warum Politiker?

Der rasende Stillstand…
Beginnen wir von vorne: Bemerkbar macht sich Stress, Burnout, Überlastung in erster Linie bei der Gesundheit. Man wird nervös, ist verspannt, schläft schlecht und wird lustlos. Hat man dann einmal Zeit, um auszuspannen, kommt man nicht runter – nutzlose Hyperaktivität paart sich mit dem Gefühl, wertvolle Zeit zu verlieren.

Rien ne va plus
Ausgleichsversuche wie üppiges Essen oder übermäßiger, vermeintlich entspannender Alkoholgenuss machen die Sache dann noch schlimmer. Man raucht zu viel, kippt sich Espresso um Espresso hinunter (Freizeit macht müde) oder raucht. Die starke Umstellung der Gewohnheiten zwischen Büro und Zuhause/Urlaub sorgen dann ncoh für unangenehme Begleiterscheinungen wie Magenschmerzen oder Verdauungsprobleme. Na bravo! Rien ne va plus.

Last exit: Freunde
Das Umfeld leidet natürlich unter der Veränderung. Man ist gereizt, ärgert sich schnell, ist unzufrieden, missmutig und fühlt sich ungerecht behandelt. Im schlimmsten Fall kommen dann ernsthafte Zukunftssorgen dazu. Die Misere ist perfekt, professionelle Hilfe oder unschätzbare Freunde die einzige Hoffnung.

Babysteps gegen Burnout
Das Thema soll hier also nicht kleingeredet werden, im Gegenteil. Es ist jedoch auch nicht ganz von der Hand zu weisen, dass man sich viel Druck selbst macht und mit einigen – teils erstaunlich banalen – Methoden und Verhaltensweisen das persönliche Wohlbefinden stark erhöhen kann. Probieren Sie es einfach aus, vielleicht funktioniert das eine oder andere auch bei Ihnen. Oft hilft die Gewissheit weiter, nicht machtlos zu sein!

Schritt 1 – Selbstwertgefühl stärken
Klein, machtlos und höheren Mächten ausgeliefert – mit diesem Selbstbild kann man nur verzweifeln. Versuchen Sie, Ihre wichtige Rolle in der Abteilung, für Kollegen, für das Unternehmen zu sehen. Jeder leistet einen wertvollen Beitrag – und wenn nicht, ist es vielleicht nicht Ihre Traumposition…

Schritt 2 – Arbeitsplatz optimieren
Es ist ein alter Hut, aber die wenigsten tun es wirklich: Machen Sie sich Ihren Arbeitsplatz so angenehm wie möglich. Ich spreche hier nicht vom Kaktus oder Bilderrahmen, sondern arbeitsrelevanten Kleinigkeiten wie ein ergonomischer Bürostuhl, ein neuer Monitor, eine zusätzliche Lichtquelle oder eine passendere Klimatisierung. Die Optimierung der Umgebungsbedingungen kann Wunder wirken! Auch eine nüchterne Betrachtung, ob man richtig isst und trinkt, wird viel zu oft vergessen – was für Sie passt, wissen Sie selbst am besten.

Schritt 3 – Zwischendurch entspannen
Ich selbst war lange eher skeptisch, was affige Verrenkungsübungen am Arbeitsplatz betrifft. Rückenschmerzen wurden daher ignoriert, schmerzende Augen und Kopfweh in Kauf genommen. Mittlerweile gibt es aber wirklich einfache, am Schreibtisch durchführbare und wunderbar wirkende Dehn- und Lockerungsübungen. Entspannen Sie sich – zwischendurch, zu Mittag, nach einem anstrengenden Telefonat. Auch für Augenschmerzen und Migräne gibt es Übungen, die Linderung bringen. Ist das nicht ihr Ding, sorgen Sie für andere Mini-Pausen. Oft reicht es, den Kaffee fünf Minuten mit geschlossenen Augen zu genießen. Man muss ja nicht gleich einen Power-Nap einlegen!

Schritt 4 – Das Gesamtbild sehen
Oft verdecken einem momentane Probleme, für deren Lösung man sich verantwortlich fühlt, die Sicht auf das Gesamtbild. Oder man ist wegen ein, zwei unangenehmen Kundengesprächen in einem Tief. Ein Blick über den Tellerrand, Gespräche mit Kollegen oder engen Freunden kann aus der emotionalen Sackgasse führen. Oder auch zeigen, dass etwas nicht bewältigbar ist – dann sollte man die Herausforderung mit Firmenhilfe lösen.

Schritt 5 – Auch einmal Abschalten
Der beste Job ist nur ein Teil Ihres Lebens. Gönnen Sie sich Privatsphäre, Feierabend und Auszeit – und kommen Sie mit vollen Batterien und einem frischen Geist zurück ins Büro. Fast niemand muss immer erreichbar sein.

Schritt 6 – Den Ausgleich suchen
Auch wer keine Hobbies wie Extrembergsteigen oder Action Painting hat, kann sich auf andere Gedanken bringen. Der eine braucht dafür unberührte Natur und powert sich aus, der andere vergräbt sich in Büchern und denkt sich in andere Welten – was immer Ihnen Spaß macht. Nur berufsbezogen sollte es nicht sein. Stauen sich viele Emotionen, kann durchaus ein kraftraubender Sport eine angenehme Sache sein. Fühlen Sie sich zu wenig belastbar, versuchen Sie doch Ausdauersport – langes Radfahren an Ihrer Lieblingsstrecke kann schon helfen. Ausprobieren!

Schritt 7 – Entspannungshelfer finden
Es ist nicht immer ganz einfach, sich zu „entstressen“ – auch nach dem Büro. Suchen Sie sich Katalysaytoren, die Ihre Entspannung richtig in Gang bringen – ob es eine schnurrende Katze, eine klassische CD oder Ihr(e) Lebenspartner(in) ist… Klappt es gar nicht, sollten Sie sich beraten lassen.

Schritt 8 – Grenzen setzen
Hilfsbereitschaft und ein offenes Ohr schätzen viele – Freunde, Bekannte, Kollegen… man muss aber auch wissen, wie weit man sich emotional einlassen kann. Wer sich im Büro und daheim gleichermaßen für seine Mitmenschen aufzehrt, wird irgendwann als leere Hülle enden – und sich auch so fühlen. Gute Freunde lassen da sicher mit sich reden, auch ein Partnergespräch kann viel bringen.

Orgasmische Geburt - Das bestgehütete Geheimnis

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Geburt, damit assoziieren wir nicht nur Strampelanzüge, sondern vor allem Schmerz, Angst und Trauma. "Mit Schmerzen sollst du Kinder gebären ", droht schon die Bibel und unsere Gesellschaft hat es wahr werden lassen. Es sind Bilder von schmerzerfüllt schreienden Müttern, die uns unwillkürlich vor das innere Auge springen, wenn wir an Geburt denken.

Aber eine wachsende Zahl von Frauen macht eine ganz andere Erfahrung und behauptet, dass dies nichts als eine gesellschaftliche Programmierung ist. Tatsächlich könne die Geburt eines der ekstatischten Erlebnisse sein, die eine Frau überhaupt machen kann - und das Kind könne statt traumatisiert mit einer Welle orgasmischer Glücksgefühle an den Strand unserer Welt gespült werden. Eine Orgasmische Geburt - das klingt ziemlich unglaublich und stellt einen Glaubenssatz in Frage, den die meisten Menschen nicht im Traum in Zweifel ziehen würden. Hören wir uns das Erlebnis einer dieser Frauen mal an.


Pearl Shanti hatte zwei sehr schwere Geburten, die zweite so kompliziert, dass sie sich während des Prozesses für einen Kaiserschnitt entschied. Als sie mit ihrem dritten Kind schwanger war, traf sie die Entscheidung diesmal einen anderen Weg zu gehen. "Ich entschied mich, dass ich das nächste mal so gären würde, wie es einer Frau bestimmt ist, zu gebären. Ich wollte die volle Kontrolle über die Geburt und zu 100% Frau sein. Ich wollte eine natürliche Geburt ohne Schmerzmittel."

Trotz des Traumes, der verletzen Vagina und der Narbe vom Kaiserschnitt, wurde ihr Wunsch war: "Als ich das dritte Kind bekam, geschah es mit Liebe, Freude und einem himmlischen Orgasmus!" Da Pearl Shanti selbst zwei schwere Geburten hatte, ist sie sich durchaus bewusst, dass dies für die meisten Mütter wie ein verrücktes Märchen oder eine Provokation klingen dürfte. Dabei ist es ihrer heutigen Ansicht nach der natürliche Weg. "Frauen sind natürlicherweise dafür geschaffen in Freude und ohne Schmerz zu gebären, wir haben es nur vergessen. Zu gebären ist genauso genussvoll wie die Empfängnis, es ist ebenso intim, wie Liebe zu machen. Ein Erlebnis zwischen Mutter, Vater und dem Kind .. allen Dreien."



Sein.de

Kerzenlicht streichelt unsere Seele - Magie der milden Lichter

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Das weiche Licht der Kerze betont auf besondere Weise das Gefühl von Intimität und Harmonie.
Wissenschaftler haben untersucht, wie der Schein von Kerzen unser Unterbewusstsein beeinflusst. Ihr Ergebnis: "Kerzenlicht streichelt unsere Seele".
Wir alle wissen: Wo immer Menschen eine intensive Stimmung suchen, entzünden sie Kerzen. Bei der Andacht in der Kirche genauso wie beim Rendezvous im italienischen Restaurant.
Was aber macht diesen Zauber des Kerzenlichts aus? Das fragten sich in jüngster Zeit Psychologen und Naturwissenschaftler – mit überraschenden Erkenntnissen.

Da ist zunächst einmal das rötliche Licht der Kerzen: Unser Unterbewusstsein verbindet damit Wärme, wie sie etwa von der Glut eines heimeligen Kaminfeuers ausgeht.


Besonders beim Rendezvous kommt noch eine zweite Wirkung hinzu: Kleine Äderchen und Hautunreinheiten bleiben im roten Licht einer Kerze unsichtbar. Der Kerzenschein lässt unsere Hautfarbe zudem vorteilhaft getönt erscheinen. Eine weitere Besonderheit der Kerze trägt noch dazu bei: Glühlampen und besonders die modernen lichtintensiven Strahler liefern ein unangenehm hartes Licht, weil ihre Glühwendel nur wenige Millimeter lang und breit sind.



Dagegen strahlen Kerzen ihr Licht von einer breiten leuchtenden Fläche ab. Der unnachahmliche weiche Kerzenschein ist die Folge, ist die Pupille durch das schwache Licht der Kerzen erst einmal geweitet, erscheint besonders die Augenmitte dunkel. Vor diesem dunklen Fleck spiegelt sich die Kerzenflamme im Augapfel umso deutlicher. Die Spiegelung gibt dem Blick einen festlichen Glanz.
Wer bei der Besichtigung eines alten Schlosssaales einmal genau hinsieht, der erkennt, dass auch die Innenarchitekten früherer Jahrhunderte um dessen Effekt wussten. Stets haben sie die Kerzenhalter an der Wand auf Augenhöhe angebracht. Bei Festbeleuchtung in einem großen Saal spiegelte sich ein wahres Universum von Sternen in den Augen der höflichen Gesellschaft.


Doch zur Wissenschaft: Die Magie des Kerzenlichtes lässt sich in einigen Punkten beschreiben, aber zu unserem Glück nie ganz entzaubern. Wer weiß, ob die Flamme einer Kerze unser Unterbewusstsein nicht auch an die Wärme erinnert, die das erste Höhlenfeuer einem früheren Vorfahren von uns spendete?
Auch für das Kerzenlicht gilt eben, was Albert Einstein einmal treffend formuliert hat: "Das Schönste, was wir entdecken können, ist das Geheimnisvolle".


OpenPR

Die Methode des 6-Hut-Denkens

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Ob beruflich oder privat – wir stehen immer wieder vor komplexen Problem- oder Fragestellungen, die wir nur dann effektiv und kreativ lösen können, wenn wir in der Lage sind, das Problem auf verschiedene Arten anzugehen. Das 6-Hut-Denken ist ein Instrument, das es Ihnen ermöglicht, systematisch unterschiedliche Positionen zu einer Frage einzunehmen und so verschiedene Denkansätze durchzuspielen. Auf diese Weise erhalten Sie sehr viel mehr Problemlösungen oder Ideen, als wenn Sie nur auf einem Standpunkt beharren. Die Methode kann von einer Person allein oder innerhalb von Gruppen eingesetzt werden. Sie ist schnell zu erlernen und ohne materiellen oder organisatorischen Aufwand durchzuführen.


Verschiedene Sichtweisen führen zu unterschiedlichen Lösungsansätzen

Probleme und Fragestellungen können sehr komplex sein. Um diese Komplexität zu erfassen, müssen wir das Problem von möglichst vielen Seiten beleuchten. Oft fällt es uns aber schwer, eine Sichtweise oder eine einmal eingenommene Position loszulassen. Dann halten wir zu sehr an dem Vertrauten fest und stehen uns damit selbst im Weg. Die Fähigkeit zu einem schnellen, flexiblen Umdenken und das Vermögen verschiedene Standpunkte sehen zu können, sind in Diskussionen, Problemlösungs- oder auch Entscheidungsprozessen sehr hilfreich. Eine solche Denkweise wird der Komplexität von Prozessen oder Problemen gerecht und eröffnet uns vollkommen neue Lösungswege und damit Möglichkeiten.


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Zähne natürlich reparieren

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Wenn Sie ein Loch in einem Ihrer Zähne entdecken, könnten Sie mit folgender Rezeptur versuchen, Ihre Zähne nachwachsen zu lassen. Unser Körper ist pausenlos damit beschäftigt, sich selbst zu erneuern, zu reparieren und altes Material gegen neues auszutauschen. Jeden Tag werden im menschlichen Organismus etwa 500 Milliarden altersschwache Zellen abgebaut. Gleichzeitig werden junge, leistungsfähige Zellen gebildet. Auf diese Weise erneuern sich beispielsweise unsere Hautzellen alle vier Wochen, unser Blut macht das alle vier bis fünf Monate, und sogar unsere Knochen „renovieren“ sich ohne Unterlass.
Beinwell hat eine ausgesprochene positive Wirkung auf Zahn und Zahnfleisch. In Kombintaion mit gemahlenen Eierschalen, welche über 27 verschiedene Mineralien enthalten, liefert dieses Hausmittel optimale Bedingungen für die Zahnreparatur.
Zähne können sich selbst reparieren

Warum sollten unsere Zähne hier eine Ausnahme darstellen und sich in regelmäßigen Abständen nicht genauso regenerieren können wie das der Rest des Körpers tut? Diese Vorstellung kommt uns nur deshalb so unwirklich vor, weil Zähne, die sich selbst reparieren, nicht in unseren bisherigen Erfahrungsschatz gehören. Normalerweise wird ein kariöser Zahn sofort vom Zahnarzt mit einer Füllung versehen.

In Wirklichkeit aber können sich unsere Zähne sehr wohl wieder regenerieren. Aber natürlich nur, wenn wir ihnen eine Chance dazu geben. Eine überwiegend säurebildende und gleichzeitig mineralstoffarme Ernährung sorgt dafür, dass unsere Zähne einerseits über immer weniger Widerstandskräfte und andererseits über immer weniger Baumaterial (Mineralien) verfügen.

Basische Mineralien zum Neuaufbau der Zahnsubstanz – insbesondere Calcium –sind in der modernen Ernährung äußerst knapp, ja sie müssen zur Neutralisierung der sauren Stoffwechselschlacken aus ungesunder Nahrung sogar noch aus den Zähnen heraus geholt werden.
Die Ursache von kariösen Zähnen

Wir selbst also sind unter bestimmten Umständen dazu in der Lage, unsere Zähne wieder nachwachsen zu lassen. Manche ganzheitlich denkenden Menschen sind sogar der Meinung, man solle erst einen Versuch mit nachfolgender Rezeptur zum Nachwachsenlassen der Zähne starten, bevor man sich eine zahnärztliche Füllung einsetzen lässt.

Ein kariöser Zahn ist schnell und unkompliziert gefüllt. Doch leider handelt es sich hier um eine rein symptomorientierte Lösung. Das Loch im Zahn ist vielleicht die Ursache vom Schmerz im betreffenden Zahn. Die Ursache vom Loch im Zahn ist aber nicht schicksalsbedingte Karies, sondern eine zahnfeindliche Ernährungs- und Lebensweise.
Gesundheitsschädliche Zahnfüllungen

Dazu kommt, dass nicht alle Zahnfüllungen ohne Folgen bleiben. Quecksilberhaltige Füllungen (Amalgam) wird sich sicher niemand mehr wissentlich einsetzen lassen. Quecksilber ist jenes Gift, das viele verschiedene Störungen im ganzen Organismus auslösen kann und besonders für Schäden in Gehirn und Nervensystem bekannt ist.

Andere Füllungen (Kompositfüllungen mit Bisphenol A) stehen im Verdacht, auf den Körper östrogenähnliche Wirkungen auszuüben, was folglich den Hormonhaushalt ganz empfindlich stören kann.
Die Zahnwuchskur mit Beinwell und Eierschalen

Warum also nicht ein Experiment wagen? Mit der Zahnwuchskur sollen die Zähne ganz einfach zum Nachwachsen motiviert werden können. Sie brauchen dazu nur zwei Dinge: Beinwell und Eierschalen von Bio-Eiern. Eierschalen enthalten 27 Mineralien und Unmengen an Calcium. Sie können also das ideale Baumaterial zum Nachwachsen Ihrer Zähne liefern. Als Alternative können Sie die Sango Meeres Koralle wählen.

Es ist sogar so, dass die Zusammensetzung der Eierschale ähnlich ist wie die unserer Zähne und Knochen. Wissenschaftliche Untersuchungen haben außerdem gezeigt, dass die regelmäßige Einnahme von pulverisierter Eierschale die Knochendichte erhöhen kann, gleichzeitig aber den Calciumgehalt im Blut nicht steigert, was bedeutet, dass das Calcium in der Eierschale genau dort eingebaut wird, wo wir es haben wollen: In den Knochen – und natürlich auch in den Zähnen.

Beinwell (Symphytum officinale, von griechisch symphein = zusammen wachsen) wird deshalb verwendet, weil diese uralte Heilpflanze – wie ihr Name schon sagt – das Wachstum und die Heilung von Knochen, Zähnen und Gewebe außerordentlich fördern und beschleunigen kann. Im englischsprachigen Raum heißt Beinwell auch Knitbone, was soviel wie Knochenkitt bedeutet. Beinwell hat nämlich die ungewöhnliche Fähigkeit, Knochen zu „kitten“, also nachwachsen zu lassen.

In Form einer Mundspülung kann Beinwell daher hervorragend dabei helfen, Löcher in den Zähnen zu schließen – natürlich nur in Verbindung mit einer gesunden basischen Ernährung und Lebensweise.
Anleitung um Zähne nachwachsen zu lassen

Die Kur, die Zähne nachwachsen lassen können soll, sieht vor, dass täglich eine komplette Eierschale verzehrt wird. Natürlich lassen sich Eierschalen nicht einfach so und schon gar nicht mit Genuss knabbern. Daher werden die leeren Eierschalen sorgfältig gewaschen, getrocknet und dann in einem leistungsstarken Mixer oder in einer Kaffeemühle zu staubfeinem Pulver gemahlen.

Dieses Pulver kann man dann zusammen mit leckeren Smoothies auf wunderbar gesunde Weise genießen. Für einen Smoothie mixt man ganze frische Früchte der Saison zusammen mit etwas Wasser, Nuss- oder Mandelmus und Gewürzen wie Zimt, Ingwer oder Vanille zu einem herrlichen Mixgetränk.

In einen Zahnwuchs-Smoothie gehören zusätzlich – neben der pulverisierten Eierschale – auf jeden Fall Bananen. Sie sorgen dafür, dass die winzigen Eierschalenteilchen nicht sofort auf den Boden des Getränks absinken. Trinken Sie Ihren Zahnwuchs-Smoothie immer frisch und sofort nach der Zubereitung.

Eine andere Möglichkeit ist, die pulverisierte Eierschale mit etwas frisch gepresstem Zitronensaft zu verrühren. Der Zitronensaft macht das kratzige Eierschalenpulver weicher, so dass es leichter geschluckt werden kann.

Die Mischung lässt man sechs Stunden stehen und nimmt sie dann teelöffelweise zu sich. Der Geschmack ist erstaunlicherweise angenehm und keinesfalls sauer. Falls Ihre Ernährung nicht ausreichend Magnesium enthält, wird empfohlen, zusätzlich zu jedem halben Teelöffel Eierschalenpulver (entspricht etwa einer Eierschale) mindestens 400 Milligramm Magnesiumcitrat einzunehmen.
Die Beinwell-Mundspülung

Während Sie Ihren Körper mit Eierschalen-Zahnwuchs-Smoothies remineralisieren und mit großen Mengen Calcium versorgen, führen Sie außerdem Mundspülungen mit der Wurzel des Beinwells durch. Nicht nur Ihre Zähne werden davon profitieren, sondern genauso Ihr Zahnfleisch. Sie können sowohl die frische als auch die getrocknete Beinwellwurzel verwenden, wobei die frische Wurzel wirkungsvoller ist.

Falls Sie sich für die getrocknete Form entscheiden, lassen Sie sie zehn Minuten lang leicht köcheln, damit sie sich wieder mit Wasser voll saugen kann. Nehmen Sie ein kleines Stück dieser Beinwellwurzel und mixen Sie es mit so vielen Teelöffeln Wasser, bis sie eine sehr flüssige Mischung erhalten. Diese nehmen Sie in den Mund und spülen damit zwanzig Minuten lang Ihre Mundhöhle aus. Anschließend spucken Sie die Beinwellwurzel-Spülung wieder aus. Das machen Sie mindestens einmal täglich.
Sind die Warnungen vor Beinwell gerechtfertigt?

Beinwell kam kürzlich etwas in Verruf, weil man in der Pflanze bedenkliche sog. Pyrrolizidinalkaloide entdeckt hatte. Bedenklich ist diese Substanz aber vermutlich nur, wenn man sie aus der Beinwellwurzel isoliert – wie das die Wissenschaftler taten, die jetzt vor Beinwell warnen – und dann in dieser konzentrierten Form an Versuchstiere (Ratten) verabreicht (Zwangsernährung per Sonde) oder ihnen gar injiziert.

Da aber im wirklichen Leben niemand Beinwell auf diese Weise konsumiert, ist es ziemlich unwahrscheinlich, sich mit dem Verzehr von Beinwell gesundheitliche Probleme einzuhandeln. Bei der hier beschriebenen Mundspülung jedoch isst man Beinwell nicht einmal und die Aufnahme der Pyrrolizidinalkaloide bei äußerlicher Anwendung ist sehr gering. Für alle, die sich diesbezüglich dennoch Sorgen machen, gibt es inzwischen auch neue Beinwellzüchtungen, die frei von Pyrrolizidinalkaloiden sind.
Wann Sie mit den ersten Erfolgen rechnen können

Bereits nach wenigen Wochen sollten erste Anzeichen eines Erfolges ersichtlich sein. Es heißt, dass viele Löcher bei dieser Behandlung – wenn sie regelmäßig und konsequent durchgeführt wird – innerhalb von einem oder zwei Monaten wieder komplett zuwachsen.

Das Beste daran aber ist: Sie können Ihre Zähne heilen, ohne gleichzeitig für den Rest Ihres Lebens giftige Metalle oder hormonähnliche Chemikalien in Ihrem Mund beherbergen zu müssen. Viel Erfolg!


zentrum-der-gesundheit.de

Zehnpunkteplan für den Infokrieger

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 Ja, wir sind in einem Krieg. Er läuft zwischen denen ab die uns den ganzen Tag manipulieren und belügen und denen welche die Wahrheit suchen, verbreiten und damit eine bessere Gesellschaft wollen. Hier 10 Punkte um diesen Informationskrieg zu überstehen und zu gewinnen:







1. Lasst keine negative Energie euch runterziehenDamit haben sie uns seit Jahrhunderten fertig gemacht und heute erst recht. Durch negative Bilder und Botschaften, durch Schmutz und Perversionen haben sie viele von uns runtergezogen. Deshalb positiv bleiben, negative Gedanken vermeiden. Glaubt nicht an die Lügen mit denen sie uns den ganzen Tag füttern. Die Welt ist grundsätzlich gut und schön und es liegt nur an uns sie wieder positiv zu gestalten.

2. Denkt dran, wir sind auf der selben SeiteEin Streit untereinander ist genau das was sie wollen und sie schüren ihn auch dauernd. Verdächtigt nicht alles und jedes als Angriff und seid nicht zu empfindlich, sondern tolerant, grosszügig und nachsichtig. Haltet zusammen, auch wenn Kollegen in Details anderer Meinung sind. Kritisiert nie einen Kollegen öffentlich, unsere Feinde warten nur darauf. Im grossen und ganzen haben wir das gleiche Ziel. Hier geht es um den Kampf David gegen Goliath, wo wir nur viele kleine sind, gegen einen allmächtigen Gegner. Aber gemeinsam sind stark und wir können ihn besiegen

3. Es gibt Desinformanten und Provokateure unter unsMeistens sind die welche am lautesten schreien und anstacheln, die welche am gefährlichsten sind. Distanziert euch von allen extremen Positionen. Ihre Aufgabe ist es unsere Sache zu zerstören. Oder sie sind am Anfang freundlich, versuchen unser Vertrauen zu gewinnen, bis sie uns verraten. Beurteilt Menschen nicht an dem was sie sagen, sondern nur an dem was sie tatsächlich machen. Helfen sie wirklich, halten sie ihre Versprechen, setzen sie um was sie von sich geben, oder sind sie nur Schwätzer? Reden sie vor einem so und hinter dem Rücken anders? Seid wachsam, es gibt viele deren Aufgabe es ist uns zu schaden.

4. Lasst euer Ego aussen vorEs geht nicht um eure Person, es geht nicht um einen Persönlichkeitswettbewerb, sondern um die Sache. Keiner hat die absolute Weisheit für sich gepachtet, es gibt viele Möglichkeiten und alles ist in Fluss. Hört deshalb auch zu und bleibt immer lernbereit und flexibel. Seid freundlich gegenüber denen die nicht auf eurem Informationsstand sind und helft ihnen es zu sein. Jeder von uns hat einen etwas anderen Blickwinkel und Schwerpunkt in seiner Arbeit, aber wir steuern auf das gleiche Ziel zu. Für Rechthaberei, Egoismus und Persönlichkeitskult hat es keinen Platz.

5. Bleibt fokussiertVerzettelt euch nicht und lasst euch nicht von kleinen Details ablenken. Setzt euch ein Ziel und plant die Etappen dort hin. Macht eine Schritt nach dem anderen, bleibt auf Kurs und ihr werdet es erreichen. Lieber weniger machen, aber dafür richtig. Wer etwas beginnt, muss es auch zu Ende führen. Wer eine Zusage macht, muss sie auch halten. Wichtig ist etwas zu tun und nicht nur darüber reden.

6. Lernt mit den Mitmenschen gut auszukommenDreht alles negative in etwas positives. Sucht die Gemeinsamkeiten zu eurem Gegenüber und spricht mit ihm darüber. So findet man schnell zueinander und kann gut kommunizieren. Konzentriere euch auf die Eigenschaften einer Person die euch gefallen und blendet die schlechten aus. Wenn jemand etwas richtig macht, dann lobt sie auch dafür. Kritik fällt uns immer leicht, aber Lob sehr schwer, dabei ist es einer der besten Motivatoren.

7. Du gehörst dir und denkst für dich selberWir sind alle kritische und selbstdenkende Menschen, deshalb haben wir uns gefunden. Wir sind frei in unseren Gedanken, äussern unsere Meinung und unterwerfen uns keiner Ideologie und keinem Dogma. Wir benötigen niemanden der uns Vorschriften macht und für uns denkt oder entscheidet. Wir sind für uns selber verantwortlich. Wir sind nur Menschen die auch Fehler machen, die wir dann auch eingestehen. Leben und leben lassen ist unser Motto. Wir verlangen von anderen nur das, was wir auch selber bereit sind zu tun.

8. Manieren und soziales VerhaltenGute Manieren und Höflichkeit ist wichtiger denn je und ein Zeichen für eine reife Persönlichkeit. Viele von uns haben alle Manieren vergessen und fallen mit der Tür ins Haus, nehmen keine Rücksicht auf andere und benehmen sich wie Rüpel. Wer stellt sich noch vor? Wer sagt noch bitte und danke? Wer lässt noch jemand zuerst gehen und drängt sich nicht gleich? Wer hört überhaupt noch aufmerksam zu, sondern will sich nur selber reden hören? Mit Höflichkeit kann man die ganze Atmosphäre zwischen zwei Menschen sofort entspannen und angenehmer machen. In einem respektvollen Umgang miteinander kann man trotzdem unterschiedliche Meinungen haben, nur der Austausch erfolgt stressfrei und man bleibt im Gespräch. Behandelt andere wie man selbst behandelt werden will. Man weiss nie in welcher Situation eine Person gerade ist. Ein falsches Wort kann jemand brechen und ein richtiges jemand total aufbauen.

9. Denkt an unser ZielWarum machen wir das und warum sind wir hier? Weil wir wissen, es stimmt etwas nicht mit unserer Gesellschaft und wir wollen etwas gutes für sie tun. Wir sind eine Gemeinschaft die in Frieden und Freiheit leben will. Unsere Kinder sollen eine bessere Zukunft haben. Dazu müssen wir unsere Mitmenschen informieren und aufwecken und eine positive Änderung bewirken. Zuerst müssen wir uns aber selber ändern und von innen nach aussen positiv ausstrahlen und damit ein gutes Vorbild sein. Veränderungen können nur im Kleinen stattfinden, in unserer Umgebung, dort wo wir am meisten Einfluss haben und es uns auch am meisten tangiert. Nur, wenn das jeder machen würde, seine Umgebung positiv verändert, dann verändert sich auf das Grosse. Damit wachsen wir und werden stärker, bekämpfen und besiegen wir die NWO.

10. Es handelt sich um einen KriegEs ist nur ein Informationskrieg, aber trotzdem ein Krieg. Deshalb fühlen sich viele angespannt, nehmen vieles viel zu persönlich und sind schnell aufgebracht. Bleibt aber gelassen, auch wenn es schwer fällt. Habt Gottvertrauen. Tagtäglich wird auf uns geschossen und es schmerzt was wir sehen und hören. Nur, sie wissen wir sind ihnen auf den Fersen, sie wissen wir verkünden die Wahrheit und entblössen ihre Lügen, deshalb bekämpfen sie uns mit allem was sie haben. Aber wir sind hart im Nehmen und machen stetig weiter. Viele von uns waren am Anfang nach dem ersten Erwachen schockiert und desorientiert. Unser Urvertrauen war weg und wir fühlten uns verloren und dann wütend. Wir glaubten lange an eine Illusion und sind jetzt in der Realität aufgewacht. Es ist normal ein Trauma zu durchlaufen. Aber wir sind da raus gekommen und fühlen uns jetzt frei, haben unsere Aufgabe erkannt und auch wer der wirkliche Feind der Menschheit ist. Jetzt sind wir alle Infokrieger, verstehen um was es geht und werden die Wahrheit verbreiten.

Vergesst nicht, Uneinigkeit, Streit und Hass sind die Werkzeuge des „Teile und Herrsche“ welche sie immer gegen uns anwenden. Erkennt das Gift des Unfriedens und der Desinformation das sie unter uns streuen, haltet zusammen, dann werden wir die NWO besiegen.





"Wenn ich verzweifelt bin erinnere ich mich dran, dass in der Menschheitsgeschichte die Wahrheit und die Liebe immer gewonnen haben. Es gab Mörder und Tyrannen und für eine gewisse Zeit schienen sie unbesiegbar. Aber am Schluss fallen sie immer. Denke daran, immer!" Mohandas Karamchand Gandhi, politischer und spiritueller Führer (1869-1948)


Alles Schall und Rauch

Peer-Produktion

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Wie man nützliche Dinge herstellt – freiwillig und ohne Boss


[Der folgende Artikel wurde in der Oya 3 veröffentlicht, die sich dem „Anders Wirtschaften“ widmet. Schön, dass sich eine Print-Zeitschrift dieses Themas annimmt, auch wenn der Ausgabe meiner Meinung nach eine zugespitztere und kritischere Behandlung des Themas gutgetan hätte. So ist von Social Business und Regionalgeld über Ökodörfer bis hin zu Peer-Produktion und dem Hamburger Arbeitskreis Lokale Ökonomie alles vertreten, was den Schwerpunkt etwas beliebig wirken lässt. Erfreulich ist aber jedenfalls, dass (wie bei der Oya üblich) alle Artikel unter der Creative Commons ShareAlike-Lizenz stehen und komplett online verfügbar sind; zudem kann man kostenlose Probehefte bestellen.]

Was ist Peer-Produktion?
Wie man nützliche Dinge herstellt – freiwillig und ohne Boss

Wer den Begriff „Peer-Produktion“ in eine Diskussionsrunde einbringt, erntet meist fragende Gesichter. Was soll das sein? Christian Siefkes klärt auf und zeigt das Potenzial dieses Wirtschaftsmodells.


Peer-Produktion ist die freiwillige Kooperation zwischen Gleichberechtigten (englisch: peers), die zu einem gemeinsamen Ziel beitragen. Im Internet funktioniert das schon seit längerem mit erstaunlichen Erfolgen – Beispiele sind Freie Software-Projekte wie Linux und Firefox, die Freie Enzyklopädie Wikipedia und andere Projekte, die Freie Texte, Musik oder Filme produzieren. Auch das OpenStreetMap-Projekt, das frei nutzbare und erweiterbare Karten der ganzen Welt erstellt, entsteht durch viele freiwillige Beiträge einzelner „Peers“.

Peer-Produktion basiert auf dem Bedürfnisprinzip: Am Anfang steht ein Bedürfnis, das man sich erfüllen, oder eine Idee, die man gerne realisieren möchte. Dann sucht man sich andere Leute, die mehr oder weniger dasselbe Problem oder Ziel verfolgen, und widmet sich gemeinsam der Verwirklichung. Anders als bei der Produktion für den Markt geht es bei Peer-Produktion nicht darum, ein Produkt möglichst gut zu verkaufen, sondern um die konkreten Bedürfnisse und Interessen der Beteiligten. Und da alle freiwillig mitmachen, kann niemand den anderen Befehle erteilen – auch wer die Entwicklung eines Projekts koordiniert, hat keine Macht über die anderen, auf deren freiwillige Beiträge er oder sie schließlich angewiesen ist. Deshalb gibt es in Peer-Projekten auch selten Mehrheitsentscheidungen, da diese die unterlegene Minderheit verprellen könnten. Für Entscheidungen wird ein Konsens angestrebt, den vielleicht nicht jede und jeder einzelne der Beteiligten gleich stark mitträgt, aber doch insgesamt akzeptieren kann.

Was im Internet begann, breitet sich inzwischen auch in die materielle Welt aus. Nicht nur Software, sondern auch nützliche Dinge, die man anfassen kann, lassen sich auf diese Weise herstellen. Dazu muss man zunächst wissen, wie man Dinge produziert, aber auch, wie man sie benutzt, wartet, repariert und schließlich fachgerecht recycelt. Darum kümmern sich Peer-Projekte, die gemeinsam Freie Designs – Beschreibungen materieller Objekte inklusive der nötigen Konstruktionspläne und Materiallisten – entwerfen und veröffentlichen. Das US-Magazin „Make“ veröffentlicht jährlich einen großen Report zum Thema, dessen aktuelle Ausgabe schon weit über hundert Projekte enthält – mehr als doppelt so viele wie im Vorjahr. Dazu gehören Plattformen für Computerhardware wie Arduino, Bug Labs und OpenCores, Telekommunikations-Hardware wie Asterisk und Openmoko, aber auch medizinische Projekte wie das Open Prosthetics Project, das frei nutzbare Prothesen entwickelt.
Gemeinsam organisieren, was nötig ist

Designs und Baupläne helfen aber nicht, wenn es am Zugang zu den benötigten Produktionsmitteln mangelt. Doch inzwischen nehmen sich Peer-Projekte auch der materiellen Ressourcen an – Menschen schaffen gemeinsame Infrastruktur, um zu kommunizieren, sich mit Energie oder Wasser zu versorgen oder die Dinge herzustellen, die sie zum Leben brauchen.

Ein Beispiel für selbstorganisierte Kommunikations-Infrastrukturen ist das dezentrale Netzwerk für Internet und Telefonie der Einwohnerinnen und Einwohner der südafrikanischen Gemeinde Scarborough. In der Scarborough Wireless User Group stammt die nötige Hard- und Software aus zwei Projekten für Freies Design, dem Village Telco Project und dem Free Telephony Project. Die benötigten WLAN-Router werden jeweils von einzelnen Einwohnern gekauft und dem Netz zur Verfügung gestellt – es gibt niemanden, dem das ganze Netz oder ein Großteil davon gehören würde, niemand könnte es kontrollieren oder abschalten. Die extern anfallenden Kosten – etwa für die DSL-Zugänge zum eigentlichen Internet – werden durch freiwillige Abogebühren gedeckt. Wer sich nicht finanziell beteiligen will oder kann, darf das Netzwerk trotzdem nutzen, allerdings werden die Verbindungen der (finanziell) Beitragenden im Zweifelsfall vorrangig bedient. Auf diese Weise kann sich das Netzwerk tragen, ohne auf einzelne Geldgeberinnen und Geldgeber angewiesen zu sein, gleichzeitig wird niemand ausgeschlossen.

Besonders interessant sind gemeinschaftlich organisierte Einrichtungen, in denen man materielle Güter herstellen kann. In den letzten Jahren sind in Dutzenden von Städten in aller Welt sogenannte Fab Labs entstanden – seit kurzem gibt es auch eines in Deutschland, nämlich in Aachen, ein weiteres Fab Lab in Hamburg ist in Gründung. Fab Labs sind offene Werkstätten, die über ein reichhaltiges Sortiment von Produktionsmaschinen verfügen, die die Menschen in ihrer Nachbarschaft nutzen können.

Sie verfügen beispielsweise über Maschinen, die computergesteuert Materialblöcke zurechtschneiden oder fräsen können, sogenannte CNC-Maschinen, sowie über 3D-Drucker, sogenannte Fabber, die in wenigen Stunden selbst komplexe dreidimensionale Gegenstände aus vielen Schichten aufbauen. Der Anspruch der Fab Labs ist, mit Hilfe der passenden Werkzeuge „beinahe alles“ produzieren zu können. So weit ist es freilich noch nicht, doch allerhand nützliche Dinge wie Mobiliar und andere Holzgegenstände, Kleidung, Platinen und Computerzubehör lassen sich bereits herstellen.
Maschinen, die allen zur Verfügung stehen

Fab Labs verstehen sich als selbstorganisierte Räume, die von einer Community von Freiwilligen betrieben werden. Tendenziell sollte das auch für die Finanzierung gelten, doch sind die Fab Labs dafür heute noch zu teuer, weswegen sie meist von einer Universität oder anderen größeren Organisationen gesponsert werden. Die Ursache für die hohen Kosten liegt darin, dass die heutige erste Generation von Fab Labs noch auf proprietäre Maschinen setzt – das heißt die Baupläne dieser Maschinen sind nicht frei verfügbar. Dementsprechend müssen sie auf dem Markt eingekauft werden und sind kostspielige Anschaffungen.

Es gibt aber schon allerlei Projekte, die gemeinsam CNC-Maschinen, 3D-Drucker und andere Produktionsmittel entwerfen und ihre Ergebnisse als Freies Design veröffentlichen. Solche Freien Produktionsmittel – kleine CNC-Maschinen wie Contraptor und Cubespawn, kleine Fabber wie RepRap und Fab@Home – sind noch nicht konkurrenzfähig mit den Produkten der kapitalistischen Massenproduktion, aber sie sind auch nicht mehr weit davon entfernt. Das gilt vor allem für CNC-Maschinen und andere an traditionellen Produktionstechniken orientierte Ansätze. Fabber sollte man allerdings nicht überbewerten, noch sind sie keine ernstzunehmende Alternative für industrielle Produktion. Zukunftsträchtig ist aber ihr Prinzip: Sobald Maschinen selbst das Ergebnis von Peer-Produktion sind und im Rahmen selbstorganisierter Fab Labs und anderer Makerspaces („Gemeinschaftswerkstätten“) nicht nur genutzt, sondern auch selbst hergestellt und vervielfältigt werden können, wird es spannend. Denn das ermöglicht, zumindest teilweise, die Abkoppelung vom Markt: Dinge, die man gemeinsam selber herstellen kann, muss man nicht mehr mit Geld kaufen, was die Abhängigkeit von Lohnarbeit oder staatlichen Almosen reduziert und neue Möglichkeiten für ein selbstbestimmtes Leben eröffnet.
Vom Nischenphänomen zum neuen Trend

Lange Zeit wurde die Peer-Produktion als Nischenphänomen gesehen, das nur in bestimmten Bereichen existieren könne. Doch sie springt auf immer neue Gebiete über. Tatsächlich können die Grundprinzipien der Peer-Produktion überall funktionieren: Wissen und Ressourcen werden als Gemeingüter behandelt, die man gemeinsam nutzt und gemeinsam pflegt und entwickelt; Menschen beteiligen sich freiwillig aus Interesse am Tun oder an dem, was da entsteht; Projekte entwickeln gemeinsam die Strukturen, die für sie am besten funktionieren, und sind dabei offen für alle, die mitmachen wollen und können. Peer-Produktion ist daher keine Nischenlösung, sondern eine gesamtgesellschaftliche Alternative. Und die wird dringend gebraucht, da die kapitalistische Produktionsweise stagniert und ihre Integrationsfähigkeit weitgehend verloren hat; sie bietet zwar Reichtum für wenige, aber kein gutes Leben für alle. Dagegen zeigt die Peer-Produktion, dass die finanziellen „Anreize“ des Markts unnötig sind, dass die freiwillige Zusammenarbeit von Menschen, die ein gemeinsames Ziel verfolgen, zu ähnlich guten und oft sogar besseren Ergebnissen führt als die geldgetriebene Produktion. Die gelebte Praxis der Peer-Produktion zeigt, dass der oft aufgestellte Gegensatz von Markt und Staat ein falscher ist. Es geht, wie uns die Peer-Produktion vorführt, auch ganz anders, ohne Markt und ohne Staat.


Keimforum

Stigmergie

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Stigmergie ist ein Begriff zur Beschreibung, wie Kommunikation in einem dezentral organisierten System, das eine große Anzahl von Individuen umfasst (etwa einem Schwarm, vgl. Schwarmintelligenz), koordiniert wird: Die Individuen des Systems kommunizieren miteinander, indem sie ihre lokale Umgebung modifizieren. Das gemeinsam Erstellte wird gleichsam zur allgemeinen Anleitung dafür, wie mit dessen Erstellung fortzufahren ist. Produkt und Dokumentation des Produktionsprozesses sowie die Planung der weiteren Ausrichtung der Produktion fallen in eins.

Beispiel aus der Tierwelt: Dort realisieren die Ameisen untereinander Stigmergie-Effekte durch Geruchsstoffe entlang ihrer Wander- und Transportwege. Ähnlich läuft’s beim Bau der großen Termitenhügel. Diese Insekten kommunizieren beim Bau ihrer hochkomplexen Strukturen ebenfalls mittels Pheromonen: Jedes Tier trägt einen Partikel feuchten Erdreichs aus seiner Umgebung herbei, versieht es mit speziellen Geruchsstoffen und verbaut es im gemeinsamen Gebäude. Forscher vermuten, dass die Termiten sich mit Hilfe ausdifferenzierter Geruchsstoffe gegenseitig beim Bau von Säulen, Bögen, Tunneln und Kammern anleiten.

Ein weiteres Beispiel kommt aus der Welt der commons-basierten Peer-Produktion, wo Anwender miteinander kommunizieren, während und indem sie ihre gemeinsame virtuelle Umgebung modifizieren. So ist der Inhalt eines Wikis mit einem Termitenhügel vergleichbar: Ein Individuum hinterlässt den Keim zu einer Idee (zum Beispiel den Beginn eines Artikels in Wikipedia oder einen “roten Link” auf einen sinnvoller Weise noch zu schreibenden Artikel, siehe Abb. oben), der wiederum andere Benutzer_innen anzieht.

Es gibt Todo- und Feature-Request-Listen, kontroverse Inhalte und Entwicklungsschritte werden auf separaten Diskussionsseiten diskutiert, während die eigentliche Arbeit weitergeht. Neuinteressent_innen finden sich auf der Basis von transparenter Diskussion und Entwicklungsgeschichte des Wikis zurecht und können so informiert einsteigen. Aufbauend auf einem unscheinbaren Beginn wird so allmählich das anfängliche Konzept zu einer komplexen Struktur miteinander verknüpfter Inhalte fortentwickelt.

Bekannt wurde der Begriff Stigmergie durch Francis Heylighen, der das Internet als Beispiel kollektiver Intelligenz untersuchte und dort zahlreiche Beispiele stigmergischer Organisation fand. Darüber hat Christian schon mal geschrieben.

Keimforum

WikiPedia

Die Transition Movement, eine neue angelsächsische Öko-Bewegung

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Frühere Einträge der Schönsten Germanin mögen den Eindruck erweckt haben, dass der Garten der Stevensons nur aus Rasen besteht. Das ist so nicht wahr. An der Südseite des Hauses gibt es einen „pädagogischen“ Gemüsegarten von etwa sechs Quadratmetern, der den Kindern zeigen soll, wo Lebensmittel herkommen. Die Brut ist begeistert, obwohl erst einige Erbsen und Radischen durch die Erde gucken: Es hat im Dorf seit drei Wochen nicht nennenswert geregnet, und Landwirtschaft bedeutet für sie, mit Eimern und Bechern und Spritzen und Schaufeln zu spielen, während Daddy das Wasser aus dem Schlauch beisteuert. So war das nicht gedacht.

Wir nehmen die Große Brandenburger Frühjahrsdürre von 2009 zum Anlass, auf eine angelsächsische Bürgerbewegung hinzuweisen, die es in dieser Größenordnung in Deutschland (noch) nicht gibt: Die Transition Movement. Das ist die ökologische Umwandlung ganzer Orte, die entsprechend transition towns genannt werden.

Vorher müssen wir kurz auf den bevorstehenden Untergang der menschlichen Zivilisation eingehen.

Wir haben in den Einträgen über Notfallausrüstungen und der Häuserdämmung im Vorbeigehen die Theorie des Peak Oil angesprochen. Das ist der Punkt, an dem das Maximum der weltweiten Ölförderung überschritten ist, sprich, ab dem die Produktion nicht weiter gesteigert werden kann und abzufallen beginnt. Es ist ausdrücklich nicht der Punkt, an dem „das Öl alle ist“, wie es schon mal falsch zusammengefasst wird.

Die Folgen, so die Anhänger der Theorie, werden untragbare hohe Ölpreise und ein Zusammenbruch unserer Gesellschaft sein. Und zwar bald, denn die Welt soll Peak Oil schon erreicht haben oder zumindest kurz davor stehen.

Ob das alles so stimmt, ist für uns nicht wichtig. Was wir wissen müssen: Peak Oil ist in den USA und Großbritannien ein größeres Thema als in Deutschland. Das liegt daran, dass beide Staaten einen solchen Wendepunkt selbst erlebt haben (USA: etwa 1970, Großbritannien: 1999), während Deutschland zumindest gefühlt schon immer ein Öl-Importeur war. Zudem ist der Begriff in den USA von dem Investmentbanker und Autor Matthew Simmons unters Volk gebracht worden. Und schließlich ist „Peak Oil“ einfach griffiger als der furchtbare Begriff des „globalen Ölfördermaximums“. Ein wenig besser ist „die Energiewende“. Allerdings beschreibt das mehr die Reaktion als das Problem.

Die Transition Towns (TT) sind dabei ein Teil dieser Reaktion auf Peak Oil wie auch auf den Klimawandel. Angestoßen wurde die Bewegung 2005 von dem britischen Ökologen Rob Hopkins, der nebenbei das Blog Transition Culture führt. Nach ersten Erfahrungen in Irland zog er nach Totnes in England, das er zum Energiewende-Dorf umbaut.

quelle:usaerklaert


Heizen mit Wasserstoff

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um unsere Häuser im Winter zu heizen müssen die meisten von uns Heizöl, Gas oder Holz teuer kaufen. Dass das nicht notwendig wäre beweist der in Österreich lebende Schweizer Peter Salocher. Ich habe ihn im Februar mit unserem RTV-Kamerateam für die Sendereihe Zwischen Himmel und Erde zu Hause im tief verschneiten Waldviertel besucht. Salocher experimentiert seit über drei Jahren mit einer Wasserstoffzelle. Mit einer geringen Menge Strom erzeugt er Wasserstoffgas, welches bei extrem hohen Temperaturen verbrennt. In diesem Interview zeigt er mir, wie sein Generator funktioniert.

Peter Salocher entwickelt sein System ständig weiter. Seit der Aufzeichnung dieses Interviews hat sich einiges getan. Er hat einen Brenner gebaut, mit dem es möglich ist, sein ganzes Haus über die herkömmlichen Radiatoren zu beheizen. Mit nur 1400 Watt Leistung ist es ihm gelungen 11 Liter Wasserstoffgas pro Minute zu erzeugen. Somit kann er sein Haus zu einem Drittel der Kosten von Holz beheizen. Obendrein erspart er sich das schleppen von Holz und produziert mit seiner Wasserstoffheizung keinerlei schädliche Abgase. Alles was herauskommt ist sauberer Wasserdampf.

Noch verwendet Salocher Strom aus dem herkömmlichen Netz. Im nächsten Entwicklungsschritt wird er den Strom aus der hauseigenen Fotovoltaikanlage beziehen. Dann fallen nicht einmal mehr die Stromkosten an.

Das System ist einfach nachzubauen, wenn man weiß, wie es geht. Die Materialkosten belaufen sich auf wenige hundert Euro. Peter Salocher plant Workshops, wie man seinen eigenen Wasserstoffgenerator bauen kann. Derzeit gibt es drei Workshops, die alle ausgebucht sind. Wenn es einen neuen gibt, schicke ich einen Newsletter aus. Um über die nächsten Termine informiert zu werden, melden Sie sich bitte bei meinem kostenlosen Newsletter an.

Earthships: Autarke Häuser aus Müll"

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Stellt euch ein Haus vor, dass sich selbst heizt, sein eigenes Wasser liefert, sein eigenes Essen produziert. Stellt euch vor, es braucht es keine teure Technologie, recycled seinen eigenen Abfall, hat seine eigene Energiequelle. Und jetzt stellt euch noch vor, es kann überall und von jedem gebaut werden, aus den Dingen, die unsere Gesellschaft wegwirft." (Mike Reynolds)

Es scheint fast zu schön, um wahr zu sein: Energie-, Wasser- und Wärmeautarke Häuser, geeignet für jede Klimazone und gebaut aus ... Müll! Keine Strom- und Wasserkosten mehr, Gemüsegärten sind in das Haus integriert, das Baumaterial ist fast umsonst und bauen kann sich das Haus jede/r selbst - ohne spezielle Kenntnisse. Was klingt wie eine Vision aus einem sehr optimistischen Science-Fiktion-Roman ist an vielen Stellen auf der Erde bereits Wirklichkeit: Earthships.


Ein Earthship ist ein passives Gebäude aus recycelten und natürlichen Materialen mit dem Potenzial "Off-Grid" also vollständig autonom, ohne Wasser-, Strom- und Kanalisationsanschluss zu funktionieren. Seine Energie bezieht das Haus aus Sonne und Wind, das Wasser wird aus Regen gewonnen, durch spezielle Verfahren hoch effektiv genutzt und in einer eigenen Natur-Kläranlage gereinigt. Man kann das ganze Haus als ein geschlossenes System, ein eigenes Biotop begreifen, dass sich an natürlichen Kreisläufen orientiert und alle Elemente optimal nutzt.


Wände aus Autoreifen

Als Erfinder und Konstrukteur Mike Reynolds sich in den 70ern aufmachte eine neue Art von Haus zu erschaffen hatte er drei Ziele vor Augen:
Das Haus sollte nachhaltig sein und nur Materialien verwenden, die entweder überall auf der Welt im Überfluss vorkommen oder durch das Haus selbst recycled werden.
Es sollte komplett durch natürliche Energiequellen versorgt werden und komplett autark sein.
Jeder Mensch sollte sich ein solches Haus ohne viel Geld und besondere Vorkenntnisse selbst bauen können.


Auf der Suche nach einem geeigneten Baustoff stieß er nach jahrelangem Experimentieren auf einen Glückstreffer: gebrauchte Autoreifen. Überall auf der Welt liegen Millionen von den fast nicht verrottenden Altreifen herum, mit denen nichts Vernünftiges mehr anzufangen ist. Reynolds fand jedoch heraus, dass mit Erde gefüllte Autoreifen ganz hervorragende Dämmeigenschaften besitzen, eine hohe Stabilität haben und zudem fast unentflammbar sind, so dass sie sich hervorragend für die Konstruktion der Wände eignen. Die Lücken zwischen den gestapelten Reifen werden mit alten Flaschen und Dosen gestopft - eine Wand komplett aus Müll also.


Die Wärme der Erde

Earthships werden in die Erde und einen künstlichen Hang gebaut, so dass sie an drei Seiten von Erde umschlossen sind - dadurch hat das Innere des Hauses ein konstantes Klima, denn unter der Frostschicht ändert sich die Temperatur des Erdreichs kaum. Geheizt wird über die Sonne: Eine Seite des Hauses ist komplett verglast, so dass über Jalousien und die Sonneneinstrahlung die Temperatur im Inneren geregelt werden kann. In sehr heißen Gegenden wird noch ein Kühlsystem integriert, in extrem kalten Gebieten ein Ofen.



Ein geschlossenes Wassersystem

Wasser wird in Earthships gleich vierfach verwendet. Zunächst wird das gesammelte Regenwasser durch ein Filtersystem gereinigt und kann dann wie gewohnt zum Duschen, Wäschewaschen, Abwaschen, etc. verwendet werden. Das Abwasser aus diesem Gang wird durch Gemüse- und Kräuterpflanzen gereinigt und das übrigbleibende, versickernde Wasser an die Toilettenspülung weitergeleitet. Von dort wird es in einer ausgelagerten Bio-Kläranlage und weiteren Pflanzenbeeten gereinigt und fließt danach wieder dem Kreislauf zu.

Die Verwendung von Chemikalien verbietet sich natürlich in einem solchen Kreislauf - biologische Seifen und Waschnüsse bieten hier jedoch gleichwertigen Ersatz. Auch liefert das Haus selbst kein Trinkwasser - dies kann zum Beispiel aus einer Quelle oder einem eigenen Brunnen kommen. Manche Earthships haben aber für diesen Zweck auch noch einen normalen Wasseranschluss, der nur zum Kochen und Trinken bemüht wird - was nur einen Bruchteil des Wasserverbrauchs darstellt.


Energie aus Sonne und Wind

Photovoltaik und kleine Windräder sind die Energiequellen eines Earthships. Die "geerntete" Energie läuft in einem Batteriepack mit angeschlossenem "Power Organizing Module" (POM) zusammen. Die Earthship-POMs sind mittlerweile Massenware und machen den Umgang mit den alternativen Energiequellen einfach: Das Modul übernimmt die Umwandlung in die für verschiedene Geräte benötigten Spannungen und kann auch Strom von Generatoren, oder falls gewünscht auch Netzstrom verarbeiten, so das alle denkbaren Energiequellen einfach und unkompliziert kombiniert werden können.


Sein.de

Werden Sie aktiv!

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Naturschutz
Werdet  aktiv!
 
  Wer etwas für Natur und Umwelt tun will, hat zahlreiche Möglichkeiten, aktiv zu werden: Ob als Aushilfe auf einem Bergbauernhof, durch Mitarbeit bei einem Naturschutzprojekt oder mit kreativen Ideen. Ganz nach dem Motto: Reden ist Silber – Handeln ist Gold.

Text: Stefan Bachmann
 


Projekt Jaun, Bergwaldprojekt
Inhalt
WWF sucht Riverwatcher
Ferien-Arbeitseinsätze in der Natur
Mithilfe auf Bio-Bergbauernhöfen
Jugendliche engagieren sich für die Regenwälder
Projektwochen für Schul- und Lehrlingsklassen
Solarcamps von Greenpeace
Arbeitswochen im Bergwald
Engagement als Jugendgruppen-Leiterin oder -Leiter
Melden Sie Ihre Beobachtungen!
Filmen für eine bessere Welt
WWF sucht kreative Köpfe für den Regenwald
Wissenstests zum Natur- und Umweltschutz
WWF sucht Riverwatcher

Wie geht es den Fliessgewässern in Ihrer Umgebung? Als Riverwatcher beobachten Sie das Gewässer Ihrer Wahl und unternehmen allenfalls die nötigen Schritte zur ökologischen Aufwertung. Dabei werden Sie vom WWF unterstützt.

Die Ausbildung zum Riverwatcher dauert vier Tage. Im Kurs lernen Sie die wichtigsten ökologischen Zusammenhänge sowie Grundlagen zu Wasserbau und Flussrevitalisierung kennen.

www.wwf.ch/riverwatch
Ferien-Arbeitseinsätze in der Natur

Die Stiftung Umwelt-Einsatz Schweiz (SUS) führt jedes Jahr zahlreiche Einsatzlager in verschiedenen Naturlandgebieten der Schweiz durch. Mit Gleichgesinnten sind Sie eine Woche in der Natur und packen bei einem Naturschutzprojekt mit an: Sie bauen eine Trockenmauer, entbuschen eine Wiese oder legen einen Weg durch den Bergwald an. Ein Tag steht jeweils dem «Dolce far niente» zur Verfügung. Das Mindestalter ist 18 Jahre, ein Höchstalter gibt es nicht.

www.umwelteinsatz.ch




Beim Bergwaldprojekt in Silbertal/Montafon machte das gemeinsame Arbeiten offensichtlich Spass.

 
Mithilfe auf Bio-Bergbauernhöfen

Die Schweizer Bergheimat unterstützt Bio-Bergbauernhöfe in der ganzen Schweiz. Unter anderem vermittelt sie Helferinnen und Helfern für Freiwilligeneinsätze von zwei bis vier Wochen. Voraussetzung für die Hilfskräfte sind Motivation, kräftiges Mitanpacken sowie Interesse an der Natur und den Tieren. Spezielle Vorkenntnisse braucht es nicht.

Auch die Caritas vermittelt Einsätze bei Bergbauern; mitmachen können Einzelpersonen oder Gruppen, und es werden auch Lager durchgeführt.

www.schweizer-bergheimat.ch
www.bergeinsatz.ch



 
Jugendliche engagieren sich für die Regenwälder

Kinder und Jugendliche, die sich für den Regenwald einsetzen möchten, können bei der internationalen Aktion «Kids for Forests» von Greenpeace mitmachen. In der Schweiz sind bisher etwa 300 Kinder aktiv. Sie pflanzen Bäume, schreiben Briefe an die Regierung, fordern die Schulen und Gemeinden auf, urwaldfreundlich zu werden und machen mit Standaktionen auf die Urwaldzerstörung aufmerksam.

www.greenteams.net/...



 
Projektwochen für Schul- und Lehrlingsklassen

Für Schul- und Lehrlingsklassen wie auch für andere Gruppen führt das «Zentrum für Zukunftsgestaltung und nachhaltige Entwicklung» in Cudrefin VD seit 2003 Zukunftswochen und Workshops durch. Im Rahmen der Zukunftswochen können sich die Jugendlichen unter professioneller Anleitung mit der Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft auseinandersetzen. Sie bauen eine Solaranlage, diskutieren über den alltäglichen Energieverbrauch oder über ihre Ernährungsgewohnheiten oder organisieren ihr eigenes Projekt. Das Zentrum wird von der Stiftung Cudrefin02 geführt, die 2007 vom Bundesrat für Energie mit dem Preis «Watt d'Or» ausgezeichnet wurde.

www.cudrefin02.ch



 
Solarcamps von Greenpeace

Im Rahmen des Jugendsolarprojekts organisiert Greenpeace jeden Sommer mehrere Solarcamps, oft mit internationaler Beteiligung. In den Lagern setzen sich die Jugendlichen konkret mit der Sonnenenergie auseinander: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bauen und montieren Solaranlagen (thermisch und photovoltaisch), kochen mit Hilfe von Parabolspiegelkochern oder konstruieren eine LED-Taschenlampe.

www.jugendsolarprojekt.ch



 
Arbeitswochen im Bergwald

Möchten Sie in der frischen Bergluft junge Bäume pflanzen, Wege bauen und andere Arbeiten für den Bergwald an die Hand nehmen? Möchten Sie Lagerfeuerromantik oder ein entspannendes Bad im kühlen Bergbach geniessen? Dann sind die Projektwochen des Bergwaldprojekts wohl das Richtige für Sie: Über 16’000 Menschen haben sich seit 1987 bereits für den Bergwald stark gemacht. Auch Gruppen sind willkommen.

www.bergwaldprojekt.org



 
Engagement als Jugendgruppen-Leiterin oder -Leiter

Es gibt in der Schweiz viele Naturschutz-Jugendgruppen, die Exkursionen, Lager und Naturschutzaktionen für Kinder organisieren. Die Gruppen suchen immer wieder neue Leiterinnen und Leiter. Angehende Leiterinnen und Leiter können bei den meisten Verbänden, die Jugendgruppen führen, Lehrgänge und Ausbildungen besuchen. Jugendgruppen führen unter anderem: Schweizer Vogelschutz SVS, Pro Natura, WWF, Schweizer Tierschutz (www.krax.ch) und Greenpeace («Greenteams»).

www.birdlife.ch/...
www.pronatura.ch/...
www.krax.ch



 
Melden Sie Ihre Beobachtungen!

Auch hierzulande ist teilweise erst wenig über die genaue Verbreitung und das Auftreten diverser Tier- und Pflanzenarten bekannt. Ihre Beobachtungen sind deshalb sehr gefragt! Die neue Website natportal.ch versteht sich als Drehscheibe, die Ihnen hilft, Ihre Beobachtungen am richtigen Ort einzugeben. Wichtig ist dabei, dass Sie nur Beobachtungen eingeben, bei denen Sie die Tier- oder Pflanzenart sicher bestimmen konnten.

www.natportal.ch



 
Filmen für eine bessere Welt

«Connect2earth» ist eine Internetplattform für junge kreative Umweltinteressierte. Halten Sie Ihre Ideen für eine nachhaltigere Welt filmisch, fotografisch oder in einem Text fest, stellen Sie sie auf connect2earth.org und gewinnen Sie attraktive Preise. Lanciert wurde die Website vom WWF International und von der Weltnaturschutzorganisation IUCN. Die Videos, Bilder und Texte können bewertet werden. Monatlich wird der beste Eintrag prämiert.

www.connect2earth.org



Top
WWF sucht kreative Köpfe für den Regenwald

Der Amazonaswald ist nicht nur der grösste Regenwald der Erde, sondern auch eine der artenreichsten Regionen überhaupt. Bis zum Jahr 2012 sollen 500’000 Quadratkilometer dieser Schatzkammer dauerhaft unter Schutz gestellt werden. Das Ziel des WWF Schweiz im Rahmen dieses Projekts ist es, eine Fläche von der Grösse der Schweiz zu schützen. Dazu braucht der WWF Hilfe von engagierten und phantasievollen Menschen: Mit «MyAction for the Amazon» ruft er dazu auf, eine eigene Spendenaktion zugunsten des Amazonas-Regenwaldes durchzuführen. Ob Benefizkonzert oder Amazonas-Abende mit Freunden, ob Guetsliverkauf oder Sammelaufruf – jeder Beitrag zählt. Die Aktionen können im Internet publiziert werden.

www.wwf.ch/myaction



 
Wissenstests zum Natur- und Umweltschutz

Unter www.visumsurf.ch/quiz finden sich über 100 Wissensspiele zu vielen Themen des Natur- und Umweltschutzes, die online gelöst werden können. Sie sind nach Thema, Branche und weiteren Kriterien gruppiert und eignen sich auch gut für Schülerinnen und Schüler.

www.visumsurf.ch/quiz



www.beobachter.ch

Selbstorganisierte Fülle

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Selbstorganisierte Fülle

Gemeingüter und Peer-Produktion als Grundlagen einer nichtkapitalistischen Gesellschaft

Das Internet als Ort der Fülle

Zwei Auffassungen von Fülle:

  • Fülle als grenzenlose Verschwendung
  • Fülle als „genau was ich brauche“

Das Internet ermöglicht beide.

Nicht die Gesamtheit, aber ein größerer Teil dieser Fülle wird in commonsbasierter Peer-Produktion hervorgebracht.

Commonsbasierte Peer-Produktion

Gemeingüter (Commons)
werden von einer Gemeinschaft entwickelt und gepflegt und sind für die Nutzer/innen nach gemeinsam festgelegten Regeln verfügbar.
Peer-Produktion
Freiwillige Kooperation zwischen Gleichberechtigten („Peers“), die zu einem gemeinsamen Ziel beitragen.
Commonsbasierte Peer-Produktion
Peer-Produktion, die auf Commons aufbaut und Commons herstellt und erhält.

Beispiele für Peer-Produktion

Beispiele digitaler Peer-Produktion (zum Vergrößern klicken)

  • Freies Design (Open-Source-Hardware): Projekte entwickeln gemeinsam materielle Produkte und veröffentlichen alle benötigten Informationen (Objektbeschreibungen, Konstruktionspläne, Handbücher…) als Freies Wissen.
  • Freie Funknetze: selbstorganisierte Computernetzwerke, die freien Datenverkehr zwischen Computern ermöglichen und freie Zugangspunkte ins Internet zur Verfügung stellen.
  • Gemeinschaftsgärten (community gardens): kleine selbstverwaltete Allmenden, die an vielen Orten der Welt, meist in städtischen Umgebungen, entstanden sind.
  • BookCrossing und ähnliche Projekte: Bücher „wandern“ von einer Leser/in zur nächsten.

Gründe für Peer-Produktion

Warum beteiligen sich Leute an Peer-Produktion, wenn sie damit kein Geld verdienen und von niemand dazu gezwungen werden?

Pragmatische Gründe
Man beteiligt sich an der Produktion eines Gutes, das man selbst gern hätte.
Spaß/Befriedigung
Man übernimmt Aufgaben, die man gerne macht.
Ethische Gründe
Man beteiligt sich, um der Gemeinschaft etwas zurückzugeben und seinen Nachbarn zu helfen.

Faustregeln für die Zusammenarbeit

  1. Finde andere Leute, die (ungefähr) dasselbe Problem oder Ziel haben wie du.

    Eric RaymondJede gute Software setzt an einer Stelle an, wo’s ihre Entwickler/in juckt.

    – Eric Raymond, Die Kathedrale und der Basar

  2. Produziere mit ihnen gemeinsam, was ihr haben oder erreichen möchtet (Bedürfnisprinzip).
  3. Seid fair und akzeptiert die anderen als ebenbürtig, als eure „Peers“ – da ihr alle freiwillig mitmacht, kann niemand den anderen Befehle erteilen.
  4. Seid großzügig und teilt was ihr könnt, denn das wird weitere Benutzer/innen anziehen, die früher oder später zu Beitragenden werden können.
    Der Übergang von Nutzer/innen zu Beitragenden ist erfahrungsgemäß fließend: die meisten benutzen das Werk nur, manche tragen gelegentlich etwas zu seiner Weiterentwicklung bei, und nur ein kleiner Teil beteiligt sich regelmäßig und intensiv.
  5. Seid offen und ermuntert andere, in das Projekt einzusteigen.
  6. Hinterlasst den anderen Beteiligten und potenziell Beteiligten Hinweise darauf, was noch zu tun ist und was für Beiträge ihr gerne sehen würdet (Stigmergie).
    Wer mitmachen will, folgt vielleicht diesen Hinweisen und entscheidet sich freiwillig per Selbstauswahl für eine der gewünschten Aufgaben. Je mehr Beteiligten eine Sache am Herzen liegt, desto deutlicher werden die Hinweise und desto größer die Chance, dass sich jemand ihrer annimmt.
    Beispiele für Hinweise:
    • To-Do-Listen, Bug Reports, Feature Requests
    • Wikipedia: „rote Links“, Gewünschte Artikel
  7. Entwickelt gemeinsam die Projektstrukturen, die für die Zusammenarbeit am besten sind.
  8. Bemüht euch, einen groben Konsens über Ziele und Vorgehensweisen mit den anderen Beteiligten zu erreichen, denn wer nicht zufrieden ist, wird früher oder später gehen.

    David ClarkWir lehnen ab: Könige, Präsidenten und Abstimmungen.
    Wir glauben an: groben Konsens und lauffähigen Code.

    – David Clark, Internet Engineering Task Force

  1. Wenn ihr euch mit den anderen in der Sache oder in der Organisation gar nicht mehr einigen könnt, forkt das Projekt: trennt euch von den anderen und macht euer eigenes Ding.

Der Beitrag des Kopierens

Die drei Freiheiten

Kopieren allein schafft noch keine Fülle, denn wenn man nur kopieren würde, würde nie etwas Neues entstehen. Deshalb müssen bei Freien Werken (ob Software, Inhalte oder Baupläne) die folgenden drei Freiheiten garantiert sein:

  • Die Freiheit, das Werk nach Belieben zu verwenden.
  • Die Freiheit, das Werk zu untersuchen und es an die eigenen Bedürfnisse anzupassen.
  • Die Freiheit, das Werk mit anderen zu teilen (zu verbreiten) und damit seinen Mitmenschen zu helfen.

Auch Kombinationen der drei Freiheiten müssen erlaubt sein – traditionell ist bei Freier Software von vier Freiheiten die Rede, wobei die vierte Freiheit die Kombination der beiden vorigen ist (Verbesserungen verbreiten).

Copyleft

Die drei Freiheiten sind keine bloßen Versprechen – sie sind unwiderrufliche Rechte, die allen Menschen eingeräumt werden.

Was ist mit angepassten Versionen? Wenn ein Werk unter Copyleft steht, sind die drei Freiheiten auch für alle abgeleiteten Werke garantiert: ich darf ein abgeleitetes Werk nur dann veröffentlichen, wenn ich allen potenziellen Nutzer/innen dieselben Rechte einräume.

Die Freiheit dieser Werke ist damit für alle Zeiten und für alle Weiterentwicklungen gesichert.

Materielle Fülle und Öko-Fußabdruck

Ökologischer Fußabdruck
Fläche auf der Erde, die nötig ist, um den Lebensstil einer Gruppe von Menschen dauerhaft zu ermöglichen.

Der ökologische Fußabdruck der Menschheit beträgt derzeit etwa 17,1 Milliarden globale Hektar, die verfügbare Biokapazität der Erde umfasst aber nur 11,9 Milliarden globale Hektar. Diese Übernutzung ist auf Dauer unmöglich – wir leben auf Kosten unserer Kinder, denen die übernutzten Ressourcen später fehlen werden.

Dieses „wir“ ist allerdings sehr ungleich verteilt:

Fußabdruck pro Person (zum Vergrößern klicken)→ Wir im „globalen Norden“ leben auch auf Kosten der Menschen anderswo.

Materielle Fülle für alle muss sich im Rahmen des dauerhaft möglichen ökologischen Fußabdrucks abspielen. Das schließt Fülle als grenzenlose Verschwendung aus, aber nicht unbedingt Fülle als „genau was ich brauche“.

Materielle Fülle für alle?

Kann commonsbasierte Peer-Produktion in diesem Rahmen materielle Fülle für alle erzeugen? Der Kapitalismus kann es jedenfalls nicht, denn:

  • Die Notwendigkeit der permanenten Verwertung möglichst allen Kapitals (und seiner Zuwächse) zwingt zum möglichst weitgehenden Wachstum, was zwangsläufig zur Übernutzung der irdischen Biokapazität führt.
  • Kapitalistisch produzierte Güter sind immer knapp, denn nur was knapp ist, kann verkauft werden.
  • Der Zwang zur Konkurrenz bedeutet, dass Gewinne für die einen immer Verluste für die anderen sind.

Die Voraussetzungen der Peer-Produktion sind besser, weil sie auf dem Bedürfnisprinzip basiert: produziert wird aufgrund der produktiven oder konsumptiven Bedürfnisse der Beteiligten, nicht aufgrund eines abstrakten Ziels wie der Kapitalverwertung.

Meine Bedürfnisse gehen aber nicht unbedingt auf Kosten der Bedürfnisse der anderen noch auf Kosten der Natur. Im Gegenteil funktioniert Peer-Produktion deshalb so gut, weil sich die Beteiligten gegenseitig bei der Befriedigung ihrer Bedürfnisse unterstützen, was für alle Beteiligten von Vorteil ist.

Die Freiheit zu teilen

„Seid großzügig und teilt was ihr könnt“ → Wie lässt sich die Freiheit, Dinge mit anderen zu teilen (zu verbreiten) und damit seinen Mitmenschen helfen, im Materiellen realisieren?

  • Vervielfältigung:

    Copying is not theft
    Wenn ich dein Fahrrad klaue,
    musst du den Bus nehmen.
    Wenn ich es aber kopiere,
    haben wir beide eins!

    Wenn man die gesamten Baupläne (Freies Design) sowie die benötigten Ressourcen und Produktionsmittel hat, sind auch materielle Produkte kopierbar.

  • Gemeinsame Nutzung: manche Dinge werden durch gemeinsame Nutzung nicht schlechter, sondern besser – je mehr Leute „den Bus nehmen“, desto höher die sinnvolle Frequenz.
    Bei Netzwerken (Internet, Telefon…) steigt mit jede/r Teilnehmer/in die Anzahl der Kommunikations- und Nutzungsmöglichkeiten („Netzwerkeffekt“). Einzelne Zugangspunkte lassen sich oft problemlos durch mehrere Teilnehmer nutzen, weil einzelne nur selten und kurzfristig die gesamte Kapazität gebrauchen können (die Idee der Freien Funknetze).
  • Poolen:

    Da ich eh den Bus nehme, kannst du heute mein Fahrrad haben.

    Dinge, die man nicht ständig braucht, können gepoolt werden (z.B. Carpool, Werkzeugpool). Dies senkt den Ressourcenverbrauch sowie den Aufwand für Herstellung und Pflege, lässt aber allen die Möglichkeit, diese Dinge zu nutzen, wenn sie gebraucht werden.

  • Weitergeben: da für den Gebrauch (nicht für den Verkauf) produziert wird, kann ich an andere weitergeben, was ich selbst nicht mehr gebrauchen kann.
    Denkbar ist eine entsprechende (ethische) Verpflichtung der Nutzer/innen durch die Produzent/innen. Wenn diese Verpflichtung auch transitiv (für mithilfe dieses Guts hergestellte Güter) gilt, wäre sie eine Art Gegenstück zum Copyleft im materiellen Bereich.

Dezentrale commonsbasierte Produktion

„Wenn man die gesamten Baupläne (Freies Design) sowie die benötigten Ressourcen und Produktionsmittel hat, sind auch materielle Produkte kopierbar.

Die benötigten Ressourcen und Produktionsmittel sind bei Peer-Produktion Gemeingüter oder verteilter Besitz.

Digitale Peer-Produktion basiert maßgeblich auf der Ressource Wissen, die in der Praxis Freier Projekte und dem Anspruch nach generell als Gemeingut behandelt wird.

Wikipedia-LogoStellen Sie sich eine Welt vor, in der jeder Mensch freien Zugang zur Gesamtheit allen Wissens hat.

– Wikimedia Foundation

Freies Design, d.h. Freies Produktionswissen, ist eine wichtige Säule in der materiellen Peer-Produktion.

Der Logik der Peer-Produktion zufolge sind im materiellen Bereich die Naturressourcen ebenfalls als Gemeingüter zu betrachten, die von allen anteilig genutzt werden dürfen, gleichzeitig aber gemeinsam gepflegt und für künftige Generationen erhalten werden müssen. Das ist die zweite Säule.

Karl MarxSelbst eine ganze Gesellschaft, eine Nation, ja alle gleichzeitigen Gesellschaften zusammengenommen, sind nicht Eigentümer der Erde. Sie sind nur ihre Besitzer, ihre Nutznießer, und haben sie als boni patres familias [gute Familienväter] den nachfolgenden Generationen verbessert zu hinterlassen.

– Karl Marx: Das Kapital, Band 3

In der digitalen Peer-Produktion gehören die materiellen Produktionsmittel (Computer etc.) meist einzelnen Beteiligten, wobei sie als Besitz (was man benutzt), nicht als Eigentum (was man nach Belieben verkaufen oder verwerten kann) verwendet werden. Die Verteilung des Besitzes über viele unterschiedliche Personen verhindert, dass einseitige Abhängigkeitsverhältnisse entstehen können – niemand kontrolliert die Ressourcen, auf denen ein Projekt basiert.

Anfänge einer ähnlichen Entwicklung zeichnen sich im Bereich materieller Peer-Produktion ab: dezentrale, selbstorganisierte produktive Infrastrukturen, die allen den Zugang zu Produktionsmittel ermöglichen.

Beispiele:

  • Mesh-Netzwerke wie die Scarborough Wireless User Group (Südafrika) – heute für Internet und Telefon, künftig auch für Energie und Wasser?
  • Hackerspaces mit Infrastruktur zum Produzieren, Lernen und Entspannen.
  • Fab Labs mit Produktionsmaschinen (CNC-Maschinen, 3D-Drucker…), die für dezentrale Produktion verfügbar sind.

Noch müssen die verwendeten Maschinen mindestens teilweise auf dem Markt eingekauft werden, doch sobald sie selbst in Peer-Produktion hergestellt werden können, wird es extrem spannend. Das ist die dritte Säule der materiellen Peer-Produktion.

Die vierte und wichtigste Säule sind die Beiträge der Beteiligten, die die Peer-Produktion erst ermöglichen.

Faire Ressourcennutzung

„Seid fair und akzeptiert die anderen als ebenbürtig, als eure ‚Peers‘“ → Aber was, wenn einzelne unfair sind und z.B. dauerhaft mehr Ressourcen verbrauchen wollen, als ihnen im Rahmen des ökologisch Möglichen zustehen?

In Peer-Projekten ist die typische Reaktion auf wahrgenommenes Fehlverhalten zunächst Schimpfen und Schneiden („flaming and shunning“). Wenn dies nichts hilft, bleiben Boykott und Ausschluss (strategische Nicht-Kooperation) als härtere Konsequenzen.

Da alle Menschen auf die Kooperation mit anderen angewiesen sind, dürfte es niemand möglich sein, ohne guten Grund dauerhaft mehr als den eigenen fairen Anteil zu verbrauchen und damit auf Kosten anderer (bzw. unserer Kinder) zu leben.

Aufgaben-Fairness

Normalerweise erfolgt die Aufgabenverteilung in Peer-Projekten per Selbstauswahl und Stigmergie. Was tun, wenn dies nicht funktioniert, wenn sich für bestimmte Dinge, die den Menschen wichtig sind, keine Freiwilligen finden? Denkbare Ansätze sind z.B.:

  • Automatisierung: die entsprechenden Tätigkeiten wegautomatisieren.
  • Umorganisation: die Tätigkeiten angenehmer (unterhaltsamer, interessanter, leichter) machen, so dass sich Freiwillige finden.

Falls dies nicht möglich ist, können die unangenehmen Aufgaben auf faire Weise aufgeteilt werden: wenn alle (bzw. alle, denen sie wichtig sind) hin und wieder einen kleinen Teil übernehmen, muss niemand viel damit zu tun haben.

Was sind die Unterschiede?

  • Bedürfnisbefriedigung, nicht Profit, ist Ziel der Produktion.
  • Direkte, lose koordinierte Kooperation mit anderem statt Kauf und Verkauf.
  • Die Produktionsmittel sind Gemeingüter oder verteilter Besitz, sie können von allen gemeinsam genutzt werden – es gibt keine doppeltfreien Lohnarbeiter, die ihre Arbeitskraft verkaufen müssten.
  • Es gibt im Produktionsprozess keine Konkurrenten, die man ausstechen müsste. Stattdessen ist es für die Produzent/innen sinnvoll, sich mit den anderen zusammenzutun oder abzustimmen, um ihre Ziele möglichst optimal und mit wenig Aufwand erreichen zu können.
  • Schnellere Verbreitung von Wissen und Innovationen, da mit der Notwendigkeit des Auskonkurrierens der Sinn von Geheimhaltung entfällt.
  • Kein struktureller Zwang zum Wachstum mehr – ob die Gesamtheit der produzierten Gebrauchswerte zunimmt, hängt allein von den Präferenzen der Menschen ab.
  • Wenig Regulierungsbedarf, da die Antagonismen der kapitalistischen Produktionsweise (zwischen Konkurrenten; zwischen Kapitalisten und Arbeiter/innen) entfallen – der Staat, wie wir ihn heute kennen, wird überflüssig.
http://peerconomy.org/

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