Zähne natürlich reparieren

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Wenn Sie ein Loch in einem Ihrer Zähne entdecken, könnten Sie mit folgender Rezeptur versuchen, Ihre Zähne nachwachsen zu lassen. Unser Körper ist pausenlos damit beschäftigt, sich selbst zu erneuern, zu reparieren und altes Material gegen neues auszutauschen. Jeden Tag werden im menschlichen Organismus etwa 500 Milliarden altersschwache Zellen abgebaut. Gleichzeitig werden junge, leistungsfähige Zellen gebildet. Auf diese Weise erneuern sich beispielsweise unsere Hautzellen alle vier Wochen, unser Blut macht das alle vier bis fünf Monate, und sogar unsere Knochen „renovieren“ sich ohne Unterlass.
Beinwell hat eine ausgesprochene positive Wirkung auf Zahn und Zahnfleisch. In Kombintaion mit gemahlenen Eierschalen, welche über 27 verschiedene Mineralien enthalten, liefert dieses Hausmittel optimale Bedingungen für die Zahnreparatur.
Zähne können sich selbst reparieren

Warum sollten unsere Zähne hier eine Ausnahme darstellen und sich in regelmäßigen Abständen nicht genauso regenerieren können wie das der Rest des Körpers tut? Diese Vorstellung kommt uns nur deshalb so unwirklich vor, weil Zähne, die sich selbst reparieren, nicht in unseren bisherigen Erfahrungsschatz gehören. Normalerweise wird ein kariöser Zahn sofort vom Zahnarzt mit einer Füllung versehen.

In Wirklichkeit aber können sich unsere Zähne sehr wohl wieder regenerieren. Aber natürlich nur, wenn wir ihnen eine Chance dazu geben. Eine überwiegend säurebildende und gleichzeitig mineralstoffarme Ernährung sorgt dafür, dass unsere Zähne einerseits über immer weniger Widerstandskräfte und andererseits über immer weniger Baumaterial (Mineralien) verfügen.

Basische Mineralien zum Neuaufbau der Zahnsubstanz – insbesondere Calcium –sind in der modernen Ernährung äußerst knapp, ja sie müssen zur Neutralisierung der sauren Stoffwechselschlacken aus ungesunder Nahrung sogar noch aus den Zähnen heraus geholt werden.
Die Ursache von kariösen Zähnen

Wir selbst also sind unter bestimmten Umständen dazu in der Lage, unsere Zähne wieder nachwachsen zu lassen. Manche ganzheitlich denkenden Menschen sind sogar der Meinung, man solle erst einen Versuch mit nachfolgender Rezeptur zum Nachwachsenlassen der Zähne starten, bevor man sich eine zahnärztliche Füllung einsetzen lässt.

Ein kariöser Zahn ist schnell und unkompliziert gefüllt. Doch leider handelt es sich hier um eine rein symptomorientierte Lösung. Das Loch im Zahn ist vielleicht die Ursache vom Schmerz im betreffenden Zahn. Die Ursache vom Loch im Zahn ist aber nicht schicksalsbedingte Karies, sondern eine zahnfeindliche Ernährungs- und Lebensweise.
Gesundheitsschädliche Zahnfüllungen

Dazu kommt, dass nicht alle Zahnfüllungen ohne Folgen bleiben. Quecksilberhaltige Füllungen (Amalgam) wird sich sicher niemand mehr wissentlich einsetzen lassen. Quecksilber ist jenes Gift, das viele verschiedene Störungen im ganzen Organismus auslösen kann und besonders für Schäden in Gehirn und Nervensystem bekannt ist.

Andere Füllungen (Kompositfüllungen mit Bisphenol A) stehen im Verdacht, auf den Körper östrogenähnliche Wirkungen auszuüben, was folglich den Hormonhaushalt ganz empfindlich stören kann.
Die Zahnwuchskur mit Beinwell und Eierschalen

Warum also nicht ein Experiment wagen? Mit der Zahnwuchskur sollen die Zähne ganz einfach zum Nachwachsen motiviert werden können. Sie brauchen dazu nur zwei Dinge: Beinwell und Eierschalen von Bio-Eiern. Eierschalen enthalten 27 Mineralien und Unmengen an Calcium. Sie können also das ideale Baumaterial zum Nachwachsen Ihrer Zähne liefern. Als Alternative können Sie die Sango Meeres Koralle wählen.

Es ist sogar so, dass die Zusammensetzung der Eierschale ähnlich ist wie die unserer Zähne und Knochen. Wissenschaftliche Untersuchungen haben außerdem gezeigt, dass die regelmäßige Einnahme von pulverisierter Eierschale die Knochendichte erhöhen kann, gleichzeitig aber den Calciumgehalt im Blut nicht steigert, was bedeutet, dass das Calcium in der Eierschale genau dort eingebaut wird, wo wir es haben wollen: In den Knochen – und natürlich auch in den Zähnen.

Beinwell (Symphytum officinale, von griechisch symphein = zusammen wachsen) wird deshalb verwendet, weil diese uralte Heilpflanze – wie ihr Name schon sagt – das Wachstum und die Heilung von Knochen, Zähnen und Gewebe außerordentlich fördern und beschleunigen kann. Im englischsprachigen Raum heißt Beinwell auch Knitbone, was soviel wie Knochenkitt bedeutet. Beinwell hat nämlich die ungewöhnliche Fähigkeit, Knochen zu „kitten“, also nachwachsen zu lassen.

In Form einer Mundspülung kann Beinwell daher hervorragend dabei helfen, Löcher in den Zähnen zu schließen – natürlich nur in Verbindung mit einer gesunden basischen Ernährung und Lebensweise.
Anleitung um Zähne nachwachsen zu lassen

Die Kur, die Zähne nachwachsen lassen können soll, sieht vor, dass täglich eine komplette Eierschale verzehrt wird. Natürlich lassen sich Eierschalen nicht einfach so und schon gar nicht mit Genuss knabbern. Daher werden die leeren Eierschalen sorgfältig gewaschen, getrocknet und dann in einem leistungsstarken Mixer oder in einer Kaffeemühle zu staubfeinem Pulver gemahlen.

Dieses Pulver kann man dann zusammen mit leckeren Smoothies auf wunderbar gesunde Weise genießen. Für einen Smoothie mixt man ganze frische Früchte der Saison zusammen mit etwas Wasser, Nuss- oder Mandelmus und Gewürzen wie Zimt, Ingwer oder Vanille zu einem herrlichen Mixgetränk.

In einen Zahnwuchs-Smoothie gehören zusätzlich – neben der pulverisierten Eierschale – auf jeden Fall Bananen. Sie sorgen dafür, dass die winzigen Eierschalenteilchen nicht sofort auf den Boden des Getränks absinken. Trinken Sie Ihren Zahnwuchs-Smoothie immer frisch und sofort nach der Zubereitung.

Eine andere Möglichkeit ist, die pulverisierte Eierschale mit etwas frisch gepresstem Zitronensaft zu verrühren. Der Zitronensaft macht das kratzige Eierschalenpulver weicher, so dass es leichter geschluckt werden kann.

Die Mischung lässt man sechs Stunden stehen und nimmt sie dann teelöffelweise zu sich. Der Geschmack ist erstaunlicherweise angenehm und keinesfalls sauer. Falls Ihre Ernährung nicht ausreichend Magnesium enthält, wird empfohlen, zusätzlich zu jedem halben Teelöffel Eierschalenpulver (entspricht etwa einer Eierschale) mindestens 400 Milligramm Magnesiumcitrat einzunehmen.
Die Beinwell-Mundspülung

Während Sie Ihren Körper mit Eierschalen-Zahnwuchs-Smoothies remineralisieren und mit großen Mengen Calcium versorgen, führen Sie außerdem Mundspülungen mit der Wurzel des Beinwells durch. Nicht nur Ihre Zähne werden davon profitieren, sondern genauso Ihr Zahnfleisch. Sie können sowohl die frische als auch die getrocknete Beinwellwurzel verwenden, wobei die frische Wurzel wirkungsvoller ist.

Falls Sie sich für die getrocknete Form entscheiden, lassen Sie sie zehn Minuten lang leicht köcheln, damit sie sich wieder mit Wasser voll saugen kann. Nehmen Sie ein kleines Stück dieser Beinwellwurzel und mixen Sie es mit so vielen Teelöffeln Wasser, bis sie eine sehr flüssige Mischung erhalten. Diese nehmen Sie in den Mund und spülen damit zwanzig Minuten lang Ihre Mundhöhle aus. Anschließend spucken Sie die Beinwellwurzel-Spülung wieder aus. Das machen Sie mindestens einmal täglich.
Sind die Warnungen vor Beinwell gerechtfertigt?

Beinwell kam kürzlich etwas in Verruf, weil man in der Pflanze bedenkliche sog. Pyrrolizidinalkaloide entdeckt hatte. Bedenklich ist diese Substanz aber vermutlich nur, wenn man sie aus der Beinwellwurzel isoliert – wie das die Wissenschaftler taten, die jetzt vor Beinwell warnen – und dann in dieser konzentrierten Form an Versuchstiere (Ratten) verabreicht (Zwangsernährung per Sonde) oder ihnen gar injiziert.

Da aber im wirklichen Leben niemand Beinwell auf diese Weise konsumiert, ist es ziemlich unwahrscheinlich, sich mit dem Verzehr von Beinwell gesundheitliche Probleme einzuhandeln. Bei der hier beschriebenen Mundspülung jedoch isst man Beinwell nicht einmal und die Aufnahme der Pyrrolizidinalkaloide bei äußerlicher Anwendung ist sehr gering. Für alle, die sich diesbezüglich dennoch Sorgen machen, gibt es inzwischen auch neue Beinwellzüchtungen, die frei von Pyrrolizidinalkaloiden sind.
Wann Sie mit den ersten Erfolgen rechnen können

Bereits nach wenigen Wochen sollten erste Anzeichen eines Erfolges ersichtlich sein. Es heißt, dass viele Löcher bei dieser Behandlung – wenn sie regelmäßig und konsequent durchgeführt wird – innerhalb von einem oder zwei Monaten wieder komplett zuwachsen.

Das Beste daran aber ist: Sie können Ihre Zähne heilen, ohne gleichzeitig für den Rest Ihres Lebens giftige Metalle oder hormonähnliche Chemikalien in Ihrem Mund beherbergen zu müssen. Viel Erfolg!


zentrum-der-gesundheit.de

Zehnpunkteplan für den Infokrieger

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 Ja, wir sind in einem Krieg. Er läuft zwischen denen ab die uns den ganzen Tag manipulieren und belügen und denen welche die Wahrheit suchen, verbreiten und damit eine bessere Gesellschaft wollen. Hier 10 Punkte um diesen Informationskrieg zu überstehen und zu gewinnen:







1. Lasst keine negative Energie euch runterziehenDamit haben sie uns seit Jahrhunderten fertig gemacht und heute erst recht. Durch negative Bilder und Botschaften, durch Schmutz und Perversionen haben sie viele von uns runtergezogen. Deshalb positiv bleiben, negative Gedanken vermeiden. Glaubt nicht an die Lügen mit denen sie uns den ganzen Tag füttern. Die Welt ist grundsätzlich gut und schön und es liegt nur an uns sie wieder positiv zu gestalten.

2. Denkt dran, wir sind auf der selben SeiteEin Streit untereinander ist genau das was sie wollen und sie schüren ihn auch dauernd. Verdächtigt nicht alles und jedes als Angriff und seid nicht zu empfindlich, sondern tolerant, grosszügig und nachsichtig. Haltet zusammen, auch wenn Kollegen in Details anderer Meinung sind. Kritisiert nie einen Kollegen öffentlich, unsere Feinde warten nur darauf. Im grossen und ganzen haben wir das gleiche Ziel. Hier geht es um den Kampf David gegen Goliath, wo wir nur viele kleine sind, gegen einen allmächtigen Gegner. Aber gemeinsam sind stark und wir können ihn besiegen

3. Es gibt Desinformanten und Provokateure unter unsMeistens sind die welche am lautesten schreien und anstacheln, die welche am gefährlichsten sind. Distanziert euch von allen extremen Positionen. Ihre Aufgabe ist es unsere Sache zu zerstören. Oder sie sind am Anfang freundlich, versuchen unser Vertrauen zu gewinnen, bis sie uns verraten. Beurteilt Menschen nicht an dem was sie sagen, sondern nur an dem was sie tatsächlich machen. Helfen sie wirklich, halten sie ihre Versprechen, setzen sie um was sie von sich geben, oder sind sie nur Schwätzer? Reden sie vor einem so und hinter dem Rücken anders? Seid wachsam, es gibt viele deren Aufgabe es ist uns zu schaden.

4. Lasst euer Ego aussen vorEs geht nicht um eure Person, es geht nicht um einen Persönlichkeitswettbewerb, sondern um die Sache. Keiner hat die absolute Weisheit für sich gepachtet, es gibt viele Möglichkeiten und alles ist in Fluss. Hört deshalb auch zu und bleibt immer lernbereit und flexibel. Seid freundlich gegenüber denen die nicht auf eurem Informationsstand sind und helft ihnen es zu sein. Jeder von uns hat einen etwas anderen Blickwinkel und Schwerpunkt in seiner Arbeit, aber wir steuern auf das gleiche Ziel zu. Für Rechthaberei, Egoismus und Persönlichkeitskult hat es keinen Platz.

5. Bleibt fokussiertVerzettelt euch nicht und lasst euch nicht von kleinen Details ablenken. Setzt euch ein Ziel und plant die Etappen dort hin. Macht eine Schritt nach dem anderen, bleibt auf Kurs und ihr werdet es erreichen. Lieber weniger machen, aber dafür richtig. Wer etwas beginnt, muss es auch zu Ende führen. Wer eine Zusage macht, muss sie auch halten. Wichtig ist etwas zu tun und nicht nur darüber reden.

6. Lernt mit den Mitmenschen gut auszukommenDreht alles negative in etwas positives. Sucht die Gemeinsamkeiten zu eurem Gegenüber und spricht mit ihm darüber. So findet man schnell zueinander und kann gut kommunizieren. Konzentriere euch auf die Eigenschaften einer Person die euch gefallen und blendet die schlechten aus. Wenn jemand etwas richtig macht, dann lobt sie auch dafür. Kritik fällt uns immer leicht, aber Lob sehr schwer, dabei ist es einer der besten Motivatoren.

7. Du gehörst dir und denkst für dich selberWir sind alle kritische und selbstdenkende Menschen, deshalb haben wir uns gefunden. Wir sind frei in unseren Gedanken, äussern unsere Meinung und unterwerfen uns keiner Ideologie und keinem Dogma. Wir benötigen niemanden der uns Vorschriften macht und für uns denkt oder entscheidet. Wir sind für uns selber verantwortlich. Wir sind nur Menschen die auch Fehler machen, die wir dann auch eingestehen. Leben und leben lassen ist unser Motto. Wir verlangen von anderen nur das, was wir auch selber bereit sind zu tun.

8. Manieren und soziales VerhaltenGute Manieren und Höflichkeit ist wichtiger denn je und ein Zeichen für eine reife Persönlichkeit. Viele von uns haben alle Manieren vergessen und fallen mit der Tür ins Haus, nehmen keine Rücksicht auf andere und benehmen sich wie Rüpel. Wer stellt sich noch vor? Wer sagt noch bitte und danke? Wer lässt noch jemand zuerst gehen und drängt sich nicht gleich? Wer hört überhaupt noch aufmerksam zu, sondern will sich nur selber reden hören? Mit Höflichkeit kann man die ganze Atmosphäre zwischen zwei Menschen sofort entspannen und angenehmer machen. In einem respektvollen Umgang miteinander kann man trotzdem unterschiedliche Meinungen haben, nur der Austausch erfolgt stressfrei und man bleibt im Gespräch. Behandelt andere wie man selbst behandelt werden will. Man weiss nie in welcher Situation eine Person gerade ist. Ein falsches Wort kann jemand brechen und ein richtiges jemand total aufbauen.

9. Denkt an unser ZielWarum machen wir das und warum sind wir hier? Weil wir wissen, es stimmt etwas nicht mit unserer Gesellschaft und wir wollen etwas gutes für sie tun. Wir sind eine Gemeinschaft die in Frieden und Freiheit leben will. Unsere Kinder sollen eine bessere Zukunft haben. Dazu müssen wir unsere Mitmenschen informieren und aufwecken und eine positive Änderung bewirken. Zuerst müssen wir uns aber selber ändern und von innen nach aussen positiv ausstrahlen und damit ein gutes Vorbild sein. Veränderungen können nur im Kleinen stattfinden, in unserer Umgebung, dort wo wir am meisten Einfluss haben und es uns auch am meisten tangiert. Nur, wenn das jeder machen würde, seine Umgebung positiv verändert, dann verändert sich auf das Grosse. Damit wachsen wir und werden stärker, bekämpfen und besiegen wir die NWO.

10. Es handelt sich um einen KriegEs ist nur ein Informationskrieg, aber trotzdem ein Krieg. Deshalb fühlen sich viele angespannt, nehmen vieles viel zu persönlich und sind schnell aufgebracht. Bleibt aber gelassen, auch wenn es schwer fällt. Habt Gottvertrauen. Tagtäglich wird auf uns geschossen und es schmerzt was wir sehen und hören. Nur, sie wissen wir sind ihnen auf den Fersen, sie wissen wir verkünden die Wahrheit und entblössen ihre Lügen, deshalb bekämpfen sie uns mit allem was sie haben. Aber wir sind hart im Nehmen und machen stetig weiter. Viele von uns waren am Anfang nach dem ersten Erwachen schockiert und desorientiert. Unser Urvertrauen war weg und wir fühlten uns verloren und dann wütend. Wir glaubten lange an eine Illusion und sind jetzt in der Realität aufgewacht. Es ist normal ein Trauma zu durchlaufen. Aber wir sind da raus gekommen und fühlen uns jetzt frei, haben unsere Aufgabe erkannt und auch wer der wirkliche Feind der Menschheit ist. Jetzt sind wir alle Infokrieger, verstehen um was es geht und werden die Wahrheit verbreiten.

Vergesst nicht, Uneinigkeit, Streit und Hass sind die Werkzeuge des „Teile und Herrsche“ welche sie immer gegen uns anwenden. Erkennt das Gift des Unfriedens und der Desinformation das sie unter uns streuen, haltet zusammen, dann werden wir die NWO besiegen.





"Wenn ich verzweifelt bin erinnere ich mich dran, dass in der Menschheitsgeschichte die Wahrheit und die Liebe immer gewonnen haben. Es gab Mörder und Tyrannen und für eine gewisse Zeit schienen sie unbesiegbar. Aber am Schluss fallen sie immer. Denke daran, immer!" Mohandas Karamchand Gandhi, politischer und spiritueller Führer (1869-1948)


Alles Schall und Rauch

Peer-Produktion

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Wie man nützliche Dinge herstellt – freiwillig und ohne Boss


[Der folgende Artikel wurde in der Oya 3 veröffentlicht, die sich dem „Anders Wirtschaften“ widmet. Schön, dass sich eine Print-Zeitschrift dieses Themas annimmt, auch wenn der Ausgabe meiner Meinung nach eine zugespitztere und kritischere Behandlung des Themas gutgetan hätte. So ist von Social Business und Regionalgeld über Ökodörfer bis hin zu Peer-Produktion und dem Hamburger Arbeitskreis Lokale Ökonomie alles vertreten, was den Schwerpunkt etwas beliebig wirken lässt. Erfreulich ist aber jedenfalls, dass (wie bei der Oya üblich) alle Artikel unter der Creative Commons ShareAlike-Lizenz stehen und komplett online verfügbar sind; zudem kann man kostenlose Probehefte bestellen.]

Was ist Peer-Produktion?
Wie man nützliche Dinge herstellt – freiwillig und ohne Boss

Wer den Begriff „Peer-Produktion“ in eine Diskussionsrunde einbringt, erntet meist fragende Gesichter. Was soll das sein? Christian Siefkes klärt auf und zeigt das Potenzial dieses Wirtschaftsmodells.


Peer-Produktion ist die freiwillige Kooperation zwischen Gleichberechtigten (englisch: peers), die zu einem gemeinsamen Ziel beitragen. Im Internet funktioniert das schon seit längerem mit erstaunlichen Erfolgen – Beispiele sind Freie Software-Projekte wie Linux und Firefox, die Freie Enzyklopädie Wikipedia und andere Projekte, die Freie Texte, Musik oder Filme produzieren. Auch das OpenStreetMap-Projekt, das frei nutzbare und erweiterbare Karten der ganzen Welt erstellt, entsteht durch viele freiwillige Beiträge einzelner „Peers“.

Peer-Produktion basiert auf dem Bedürfnisprinzip: Am Anfang steht ein Bedürfnis, das man sich erfüllen, oder eine Idee, die man gerne realisieren möchte. Dann sucht man sich andere Leute, die mehr oder weniger dasselbe Problem oder Ziel verfolgen, und widmet sich gemeinsam der Verwirklichung. Anders als bei der Produktion für den Markt geht es bei Peer-Produktion nicht darum, ein Produkt möglichst gut zu verkaufen, sondern um die konkreten Bedürfnisse und Interessen der Beteiligten. Und da alle freiwillig mitmachen, kann niemand den anderen Befehle erteilen – auch wer die Entwicklung eines Projekts koordiniert, hat keine Macht über die anderen, auf deren freiwillige Beiträge er oder sie schließlich angewiesen ist. Deshalb gibt es in Peer-Projekten auch selten Mehrheitsentscheidungen, da diese die unterlegene Minderheit verprellen könnten. Für Entscheidungen wird ein Konsens angestrebt, den vielleicht nicht jede und jeder einzelne der Beteiligten gleich stark mitträgt, aber doch insgesamt akzeptieren kann.

Was im Internet begann, breitet sich inzwischen auch in die materielle Welt aus. Nicht nur Software, sondern auch nützliche Dinge, die man anfassen kann, lassen sich auf diese Weise herstellen. Dazu muss man zunächst wissen, wie man Dinge produziert, aber auch, wie man sie benutzt, wartet, repariert und schließlich fachgerecht recycelt. Darum kümmern sich Peer-Projekte, die gemeinsam Freie Designs – Beschreibungen materieller Objekte inklusive der nötigen Konstruktionspläne und Materiallisten – entwerfen und veröffentlichen. Das US-Magazin „Make“ veröffentlicht jährlich einen großen Report zum Thema, dessen aktuelle Ausgabe schon weit über hundert Projekte enthält – mehr als doppelt so viele wie im Vorjahr. Dazu gehören Plattformen für Computerhardware wie Arduino, Bug Labs und OpenCores, Telekommunikations-Hardware wie Asterisk und Openmoko, aber auch medizinische Projekte wie das Open Prosthetics Project, das frei nutzbare Prothesen entwickelt.
Gemeinsam organisieren, was nötig ist

Designs und Baupläne helfen aber nicht, wenn es am Zugang zu den benötigten Produktionsmitteln mangelt. Doch inzwischen nehmen sich Peer-Projekte auch der materiellen Ressourcen an – Menschen schaffen gemeinsame Infrastruktur, um zu kommunizieren, sich mit Energie oder Wasser zu versorgen oder die Dinge herzustellen, die sie zum Leben brauchen.

Ein Beispiel für selbstorganisierte Kommunikations-Infrastrukturen ist das dezentrale Netzwerk für Internet und Telefonie der Einwohnerinnen und Einwohner der südafrikanischen Gemeinde Scarborough. In der Scarborough Wireless User Group stammt die nötige Hard- und Software aus zwei Projekten für Freies Design, dem Village Telco Project und dem Free Telephony Project. Die benötigten WLAN-Router werden jeweils von einzelnen Einwohnern gekauft und dem Netz zur Verfügung gestellt – es gibt niemanden, dem das ganze Netz oder ein Großteil davon gehören würde, niemand könnte es kontrollieren oder abschalten. Die extern anfallenden Kosten – etwa für die DSL-Zugänge zum eigentlichen Internet – werden durch freiwillige Abogebühren gedeckt. Wer sich nicht finanziell beteiligen will oder kann, darf das Netzwerk trotzdem nutzen, allerdings werden die Verbindungen der (finanziell) Beitragenden im Zweifelsfall vorrangig bedient. Auf diese Weise kann sich das Netzwerk tragen, ohne auf einzelne Geldgeberinnen und Geldgeber angewiesen zu sein, gleichzeitig wird niemand ausgeschlossen.

Besonders interessant sind gemeinschaftlich organisierte Einrichtungen, in denen man materielle Güter herstellen kann. In den letzten Jahren sind in Dutzenden von Städten in aller Welt sogenannte Fab Labs entstanden – seit kurzem gibt es auch eines in Deutschland, nämlich in Aachen, ein weiteres Fab Lab in Hamburg ist in Gründung. Fab Labs sind offene Werkstätten, die über ein reichhaltiges Sortiment von Produktionsmaschinen verfügen, die die Menschen in ihrer Nachbarschaft nutzen können.

Sie verfügen beispielsweise über Maschinen, die computergesteuert Materialblöcke zurechtschneiden oder fräsen können, sogenannte CNC-Maschinen, sowie über 3D-Drucker, sogenannte Fabber, die in wenigen Stunden selbst komplexe dreidimensionale Gegenstände aus vielen Schichten aufbauen. Der Anspruch der Fab Labs ist, mit Hilfe der passenden Werkzeuge „beinahe alles“ produzieren zu können. So weit ist es freilich noch nicht, doch allerhand nützliche Dinge wie Mobiliar und andere Holzgegenstände, Kleidung, Platinen und Computerzubehör lassen sich bereits herstellen.
Maschinen, die allen zur Verfügung stehen

Fab Labs verstehen sich als selbstorganisierte Räume, die von einer Community von Freiwilligen betrieben werden. Tendenziell sollte das auch für die Finanzierung gelten, doch sind die Fab Labs dafür heute noch zu teuer, weswegen sie meist von einer Universität oder anderen größeren Organisationen gesponsert werden. Die Ursache für die hohen Kosten liegt darin, dass die heutige erste Generation von Fab Labs noch auf proprietäre Maschinen setzt – das heißt die Baupläne dieser Maschinen sind nicht frei verfügbar. Dementsprechend müssen sie auf dem Markt eingekauft werden und sind kostspielige Anschaffungen.

Es gibt aber schon allerlei Projekte, die gemeinsam CNC-Maschinen, 3D-Drucker und andere Produktionsmittel entwerfen und ihre Ergebnisse als Freies Design veröffentlichen. Solche Freien Produktionsmittel – kleine CNC-Maschinen wie Contraptor und Cubespawn, kleine Fabber wie RepRap und Fab@Home – sind noch nicht konkurrenzfähig mit den Produkten der kapitalistischen Massenproduktion, aber sie sind auch nicht mehr weit davon entfernt. Das gilt vor allem für CNC-Maschinen und andere an traditionellen Produktionstechniken orientierte Ansätze. Fabber sollte man allerdings nicht überbewerten, noch sind sie keine ernstzunehmende Alternative für industrielle Produktion. Zukunftsträchtig ist aber ihr Prinzip: Sobald Maschinen selbst das Ergebnis von Peer-Produktion sind und im Rahmen selbstorganisierter Fab Labs und anderer Makerspaces („Gemeinschaftswerkstätten“) nicht nur genutzt, sondern auch selbst hergestellt und vervielfältigt werden können, wird es spannend. Denn das ermöglicht, zumindest teilweise, die Abkoppelung vom Markt: Dinge, die man gemeinsam selber herstellen kann, muss man nicht mehr mit Geld kaufen, was die Abhängigkeit von Lohnarbeit oder staatlichen Almosen reduziert und neue Möglichkeiten für ein selbstbestimmtes Leben eröffnet.
Vom Nischenphänomen zum neuen Trend

Lange Zeit wurde die Peer-Produktion als Nischenphänomen gesehen, das nur in bestimmten Bereichen existieren könne. Doch sie springt auf immer neue Gebiete über. Tatsächlich können die Grundprinzipien der Peer-Produktion überall funktionieren: Wissen und Ressourcen werden als Gemeingüter behandelt, die man gemeinsam nutzt und gemeinsam pflegt und entwickelt; Menschen beteiligen sich freiwillig aus Interesse am Tun oder an dem, was da entsteht; Projekte entwickeln gemeinsam die Strukturen, die für sie am besten funktionieren, und sind dabei offen für alle, die mitmachen wollen und können. Peer-Produktion ist daher keine Nischenlösung, sondern eine gesamtgesellschaftliche Alternative. Und die wird dringend gebraucht, da die kapitalistische Produktionsweise stagniert und ihre Integrationsfähigkeit weitgehend verloren hat; sie bietet zwar Reichtum für wenige, aber kein gutes Leben für alle. Dagegen zeigt die Peer-Produktion, dass die finanziellen „Anreize“ des Markts unnötig sind, dass die freiwillige Zusammenarbeit von Menschen, die ein gemeinsames Ziel verfolgen, zu ähnlich guten und oft sogar besseren Ergebnissen führt als die geldgetriebene Produktion. Die gelebte Praxis der Peer-Produktion zeigt, dass der oft aufgestellte Gegensatz von Markt und Staat ein falscher ist. Es geht, wie uns die Peer-Produktion vorführt, auch ganz anders, ohne Markt und ohne Staat.


Keimforum

Stigmergie

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Stigmergie ist ein Begriff zur Beschreibung, wie Kommunikation in einem dezentral organisierten System, das eine große Anzahl von Individuen umfasst (etwa einem Schwarm, vgl. Schwarmintelligenz), koordiniert wird: Die Individuen des Systems kommunizieren miteinander, indem sie ihre lokale Umgebung modifizieren. Das gemeinsam Erstellte wird gleichsam zur allgemeinen Anleitung dafür, wie mit dessen Erstellung fortzufahren ist. Produkt und Dokumentation des Produktionsprozesses sowie die Planung der weiteren Ausrichtung der Produktion fallen in eins.

Beispiel aus der Tierwelt: Dort realisieren die Ameisen untereinander Stigmergie-Effekte durch Geruchsstoffe entlang ihrer Wander- und Transportwege. Ähnlich läuft’s beim Bau der großen Termitenhügel. Diese Insekten kommunizieren beim Bau ihrer hochkomplexen Strukturen ebenfalls mittels Pheromonen: Jedes Tier trägt einen Partikel feuchten Erdreichs aus seiner Umgebung herbei, versieht es mit speziellen Geruchsstoffen und verbaut es im gemeinsamen Gebäude. Forscher vermuten, dass die Termiten sich mit Hilfe ausdifferenzierter Geruchsstoffe gegenseitig beim Bau von Säulen, Bögen, Tunneln und Kammern anleiten.

Ein weiteres Beispiel kommt aus der Welt der commons-basierten Peer-Produktion, wo Anwender miteinander kommunizieren, während und indem sie ihre gemeinsame virtuelle Umgebung modifizieren. So ist der Inhalt eines Wikis mit einem Termitenhügel vergleichbar: Ein Individuum hinterlässt den Keim zu einer Idee (zum Beispiel den Beginn eines Artikels in Wikipedia oder einen “roten Link” auf einen sinnvoller Weise noch zu schreibenden Artikel, siehe Abb. oben), der wiederum andere Benutzer_innen anzieht.

Es gibt Todo- und Feature-Request-Listen, kontroverse Inhalte und Entwicklungsschritte werden auf separaten Diskussionsseiten diskutiert, während die eigentliche Arbeit weitergeht. Neuinteressent_innen finden sich auf der Basis von transparenter Diskussion und Entwicklungsgeschichte des Wikis zurecht und können so informiert einsteigen. Aufbauend auf einem unscheinbaren Beginn wird so allmählich das anfängliche Konzept zu einer komplexen Struktur miteinander verknüpfter Inhalte fortentwickelt.

Bekannt wurde der Begriff Stigmergie durch Francis Heylighen, der das Internet als Beispiel kollektiver Intelligenz untersuchte und dort zahlreiche Beispiele stigmergischer Organisation fand. Darüber hat Christian schon mal geschrieben.

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