Venture Philanthropie

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Der Begriff leitet sich vom englischen „Venture Philanthropy“ ab. Er bezeichnet einen Ansatz der Philanthropie, der sich stark an unternehmerischen Prinzipien orientiert. Erstmals verwendet wurde der Begriff 1969 von dem Amerikaner John D. Rockefeller III. Die Venture Philanthropie setzt Private Equity bzw. Risikokapital ein, um soziale, ökologische oder gesellschaftliche Vorhaben zu unterstützen. Anders als Stiftungen oder Spender kann die Venture Philanthropie verschiedenste Finanzierungsformen nutzen, etwa Darlehen und Eigenkapital. Empfänger der bereitgestellten Gelder sind zum Beispiel Non-Profit-Organisationen und Sozialunternehmen. Neben dem finanziellen Engagement unterstützen Vertreter der Venture Philanthropie die geförderten Vorhaben in der Regel auch mit Mentoring, Beratung und Netzwerkkontakten (Drei-Säulen-Modell). Sie nutzen Methoden des Venture Capitals und aus der Wirtschaft, um die jeweilige Organisation über längere Zeit hinweg professionalisieren zu helfen und so deren Arbeit möglichst effektiv zu machen.

Anders als Investoren im Bereich klassischen Venture Capitals wollen Venture Philanthropen mit ihrem Investment nicht primär Gewinne erwirtschaften. Sie sind vielmehr daran interessiert, im Sinne der Nachhaltigkeit dauerhafte und langfristige Veränderungen zu fördern.

Die Venture Philanthropie fasste in den 1990er Jahren zuerst in den USA Fuß, als ein maßgebliches Vorbild gilt die 1988 gegründete Robin Hood Foundation. In Europa entstanden unter anderem CAN (1998), Venturesome (2002) und Impetus Trust (2003) in Großbritannien, die Noaber Group (2000) in den Niederlanden, Oltre Venture (2002) in Italien, die Canopus Foundation (1997) und BonVenture (2003) in Deutschland sowie die Good Deed Foundation (2003) in Estland. Seit 2004 besteht die European Venture Philanthropy Association (EVPA), die derzeit rund 100 Mitglieder in ganz Europa zählt.


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Bye bye Burnout: Kampf der neuen Volkskrankheit

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Dabei sind die Folgen von Stress grundlegend einmal positiv: Der Körper reagiert damit z.B. auf Gefahr, indem der Hypothalamus ein spezielles Hormon ausschüttet, das sich auf den Adrenalinausstoß der Hypophyse auswirkt. Wir handeln schneller und sind kurzzeitig widerstandsfähiger, da sich die Muskeln anspannen. Als Dauerzustand wird Stress jedoch zum Problem.

Der Trend hat Anfang des Jahres in einer großen Geschichte die stressigsten Berufe aufgelistet, dazu zählen erwartbare Kandidaten wie Piloten, Fluglotsen, Ärzte, Rettungsfahrer und Politiker. Aber auch Lehrer, Callcenter-Angestelte, Journalisten, Sozialarbeiter, Pädagogen oder Kellner zählen dazu.

Auch Stress muss sein?
Einige dieser Berufe sind quasi immanent stressig – gegen die aus Kostengründen niedrig gehaltene Zahl der Chirurgen und Ärzte kann der einzige wenig tun. Auch Fluglotsen sind quasi per definitionem stressbelastet – genießen daher ein extrem hohes Einkommen und zahlreiche Benefits. Was aber ist mit den restlichen Berufsfeldern? Warum müssen Lehrer so gestresst sein – tut das den Schülern gut? Warum fühlen sich Journalisten so unter Druck, warum Politiker?

Der rasende Stillstand…
Beginnen wir von vorne: Bemerkbar macht sich Stress, Burnout, Überlastung in erster Linie bei der Gesundheit. Man wird nervös, ist verspannt, schläft schlecht und wird lustlos. Hat man dann einmal Zeit, um auszuspannen, kommt man nicht runter – nutzlose Hyperaktivität paart sich mit dem Gefühl, wertvolle Zeit zu verlieren.

Rien ne va plus
Ausgleichsversuche wie üppiges Essen oder übermäßiger, vermeintlich entspannender Alkoholgenuss machen die Sache dann noch schlimmer. Man raucht zu viel, kippt sich Espresso um Espresso hinunter (Freizeit macht müde) oder raucht. Die starke Umstellung der Gewohnheiten zwischen Büro und Zuhause/Urlaub sorgen dann ncoh für unangenehme Begleiterscheinungen wie Magenschmerzen oder Verdauungsprobleme. Na bravo! Rien ne va plus.

Last exit: Freunde
Das Umfeld leidet natürlich unter der Veränderung. Man ist gereizt, ärgert sich schnell, ist unzufrieden, missmutig und fühlt sich ungerecht behandelt. Im schlimmsten Fall kommen dann ernsthafte Zukunftssorgen dazu. Die Misere ist perfekt, professionelle Hilfe oder unschätzbare Freunde die einzige Hoffnung.

Babysteps gegen Burnout
Das Thema soll hier also nicht kleingeredet werden, im Gegenteil. Es ist jedoch auch nicht ganz von der Hand zu weisen, dass man sich viel Druck selbst macht und mit einigen – teils erstaunlich banalen – Methoden und Verhaltensweisen das persönliche Wohlbefinden stark erhöhen kann. Probieren Sie es einfach aus, vielleicht funktioniert das eine oder andere auch bei Ihnen. Oft hilft die Gewissheit weiter, nicht machtlos zu sein!

Schritt 1 – Selbstwertgefühl stärken
Klein, machtlos und höheren Mächten ausgeliefert – mit diesem Selbstbild kann man nur verzweifeln. Versuchen Sie, Ihre wichtige Rolle in der Abteilung, für Kollegen, für das Unternehmen zu sehen. Jeder leistet einen wertvollen Beitrag – und wenn nicht, ist es vielleicht nicht Ihre Traumposition…

Schritt 2 – Arbeitsplatz optimieren
Es ist ein alter Hut, aber die wenigsten tun es wirklich: Machen Sie sich Ihren Arbeitsplatz so angenehm wie möglich. Ich spreche hier nicht vom Kaktus oder Bilderrahmen, sondern arbeitsrelevanten Kleinigkeiten wie ein ergonomischer Bürostuhl, ein neuer Monitor, eine zusätzliche Lichtquelle oder eine passendere Klimatisierung. Die Optimierung der Umgebungsbedingungen kann Wunder wirken! Auch eine nüchterne Betrachtung, ob man richtig isst und trinkt, wird viel zu oft vergessen – was für Sie passt, wissen Sie selbst am besten.

Schritt 3 – Zwischendurch entspannen
Ich selbst war lange eher skeptisch, was affige Verrenkungsübungen am Arbeitsplatz betrifft. Rückenschmerzen wurden daher ignoriert, schmerzende Augen und Kopfweh in Kauf genommen. Mittlerweile gibt es aber wirklich einfache, am Schreibtisch durchführbare und wunderbar wirkende Dehn- und Lockerungsübungen. Entspannen Sie sich – zwischendurch, zu Mittag, nach einem anstrengenden Telefonat. Auch für Augenschmerzen und Migräne gibt es Übungen, die Linderung bringen. Ist das nicht ihr Ding, sorgen Sie für andere Mini-Pausen. Oft reicht es, den Kaffee fünf Minuten mit geschlossenen Augen zu genießen. Man muss ja nicht gleich einen Power-Nap einlegen!

Schritt 4 – Das Gesamtbild sehen
Oft verdecken einem momentane Probleme, für deren Lösung man sich verantwortlich fühlt, die Sicht auf das Gesamtbild. Oder man ist wegen ein, zwei unangenehmen Kundengesprächen in einem Tief. Ein Blick über den Tellerrand, Gespräche mit Kollegen oder engen Freunden kann aus der emotionalen Sackgasse führen. Oder auch zeigen, dass etwas nicht bewältigbar ist – dann sollte man die Herausforderung mit Firmenhilfe lösen.

Schritt 5 – Auch einmal Abschalten
Der beste Job ist nur ein Teil Ihres Lebens. Gönnen Sie sich Privatsphäre, Feierabend und Auszeit – und kommen Sie mit vollen Batterien und einem frischen Geist zurück ins Büro. Fast niemand muss immer erreichbar sein.

Schritt 6 – Den Ausgleich suchen
Auch wer keine Hobbies wie Extrembergsteigen oder Action Painting hat, kann sich auf andere Gedanken bringen. Der eine braucht dafür unberührte Natur und powert sich aus, der andere vergräbt sich in Büchern und denkt sich in andere Welten – was immer Ihnen Spaß macht. Nur berufsbezogen sollte es nicht sein. Stauen sich viele Emotionen, kann durchaus ein kraftraubender Sport eine angenehme Sache sein. Fühlen Sie sich zu wenig belastbar, versuchen Sie doch Ausdauersport – langes Radfahren an Ihrer Lieblingsstrecke kann schon helfen. Ausprobieren!

Schritt 7 – Entspannungshelfer finden
Es ist nicht immer ganz einfach, sich zu „entstressen“ – auch nach dem Büro. Suchen Sie sich Katalysaytoren, die Ihre Entspannung richtig in Gang bringen – ob es eine schnurrende Katze, eine klassische CD oder Ihr(e) Lebenspartner(in) ist… Klappt es gar nicht, sollten Sie sich beraten lassen.

Schritt 8 – Grenzen setzen
Hilfsbereitschaft und ein offenes Ohr schätzen viele – Freunde, Bekannte, Kollegen… man muss aber auch wissen, wie weit man sich emotional einlassen kann. Wer sich im Büro und daheim gleichermaßen für seine Mitmenschen aufzehrt, wird irgendwann als leere Hülle enden – und sich auch so fühlen. Gute Freunde lassen da sicher mit sich reden, auch ein Partnergespräch kann viel bringen.

Orgasmische Geburt - Das bestgehütete Geheimnis

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Geburt, damit assoziieren wir nicht nur Strampelanzüge, sondern vor allem Schmerz, Angst und Trauma. "Mit Schmerzen sollst du Kinder gebären ", droht schon die Bibel und unsere Gesellschaft hat es wahr werden lassen. Es sind Bilder von schmerzerfüllt schreienden Müttern, die uns unwillkürlich vor das innere Auge springen, wenn wir an Geburt denken.

Aber eine wachsende Zahl von Frauen macht eine ganz andere Erfahrung und behauptet, dass dies nichts als eine gesellschaftliche Programmierung ist. Tatsächlich könne die Geburt eines der ekstatischten Erlebnisse sein, die eine Frau überhaupt machen kann - und das Kind könne statt traumatisiert mit einer Welle orgasmischer Glücksgefühle an den Strand unserer Welt gespült werden. Eine Orgasmische Geburt - das klingt ziemlich unglaublich und stellt einen Glaubenssatz in Frage, den die meisten Menschen nicht im Traum in Zweifel ziehen würden. Hören wir uns das Erlebnis einer dieser Frauen mal an.


Pearl Shanti hatte zwei sehr schwere Geburten, die zweite so kompliziert, dass sie sich während des Prozesses für einen Kaiserschnitt entschied. Als sie mit ihrem dritten Kind schwanger war, traf sie die Entscheidung diesmal einen anderen Weg zu gehen. "Ich entschied mich, dass ich das nächste mal so gären würde, wie es einer Frau bestimmt ist, zu gebären. Ich wollte die volle Kontrolle über die Geburt und zu 100% Frau sein. Ich wollte eine natürliche Geburt ohne Schmerzmittel."

Trotz des Traumes, der verletzen Vagina und der Narbe vom Kaiserschnitt, wurde ihr Wunsch war: "Als ich das dritte Kind bekam, geschah es mit Liebe, Freude und einem himmlischen Orgasmus!" Da Pearl Shanti selbst zwei schwere Geburten hatte, ist sie sich durchaus bewusst, dass dies für die meisten Mütter wie ein verrücktes Märchen oder eine Provokation klingen dürfte. Dabei ist es ihrer heutigen Ansicht nach der natürliche Weg. "Frauen sind natürlicherweise dafür geschaffen in Freude und ohne Schmerz zu gebären, wir haben es nur vergessen. Zu gebären ist genauso genussvoll wie die Empfängnis, es ist ebenso intim, wie Liebe zu machen. Ein Erlebnis zwischen Mutter, Vater und dem Kind .. allen Dreien."



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Kerzenlicht streichelt unsere Seele - Magie der milden Lichter

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Das weiche Licht der Kerze betont auf besondere Weise das Gefühl von Intimität und Harmonie.
Wissenschaftler haben untersucht, wie der Schein von Kerzen unser Unterbewusstsein beeinflusst. Ihr Ergebnis: "Kerzenlicht streichelt unsere Seele".
Wir alle wissen: Wo immer Menschen eine intensive Stimmung suchen, entzünden sie Kerzen. Bei der Andacht in der Kirche genauso wie beim Rendezvous im italienischen Restaurant.
Was aber macht diesen Zauber des Kerzenlichts aus? Das fragten sich in jüngster Zeit Psychologen und Naturwissenschaftler – mit überraschenden Erkenntnissen.

Da ist zunächst einmal das rötliche Licht der Kerzen: Unser Unterbewusstsein verbindet damit Wärme, wie sie etwa von der Glut eines heimeligen Kaminfeuers ausgeht.


Besonders beim Rendezvous kommt noch eine zweite Wirkung hinzu: Kleine Äderchen und Hautunreinheiten bleiben im roten Licht einer Kerze unsichtbar. Der Kerzenschein lässt unsere Hautfarbe zudem vorteilhaft getönt erscheinen. Eine weitere Besonderheit der Kerze trägt noch dazu bei: Glühlampen und besonders die modernen lichtintensiven Strahler liefern ein unangenehm hartes Licht, weil ihre Glühwendel nur wenige Millimeter lang und breit sind.



Dagegen strahlen Kerzen ihr Licht von einer breiten leuchtenden Fläche ab. Der unnachahmliche weiche Kerzenschein ist die Folge, ist die Pupille durch das schwache Licht der Kerzen erst einmal geweitet, erscheint besonders die Augenmitte dunkel. Vor diesem dunklen Fleck spiegelt sich die Kerzenflamme im Augapfel umso deutlicher. Die Spiegelung gibt dem Blick einen festlichen Glanz.
Wer bei der Besichtigung eines alten Schlosssaales einmal genau hinsieht, der erkennt, dass auch die Innenarchitekten früherer Jahrhunderte um dessen Effekt wussten. Stets haben sie die Kerzenhalter an der Wand auf Augenhöhe angebracht. Bei Festbeleuchtung in einem großen Saal spiegelte sich ein wahres Universum von Sternen in den Augen der höflichen Gesellschaft.


Doch zur Wissenschaft: Die Magie des Kerzenlichtes lässt sich in einigen Punkten beschreiben, aber zu unserem Glück nie ganz entzaubern. Wer weiß, ob die Flamme einer Kerze unser Unterbewusstsein nicht auch an die Wärme erinnert, die das erste Höhlenfeuer einem früheren Vorfahren von uns spendete?
Auch für das Kerzenlicht gilt eben, was Albert Einstein einmal treffend formuliert hat: "Das Schönste, was wir entdecken können, ist das Geheimnisvolle".


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